Two Golden Oldies...

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Beitragvon Teleutotje » Sonntag 14. April 2019, 22:13

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Re: Two Golden Oldies...

Beitragvon Teleutotje » Sonntag 14. April 2019, 22:55

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Re: Two Golden Oldies...

Beitragvon Merkur » Montag 15. April 2019, 10:22

Ein interessanter Beitrag! - Die Aussprache der lateinischen bzw. griechischen Gattungs- und Artnamen sowie Fachbegriffe ist leider ein ewiges Problem, vor allem bei Vorträgen. Es gibt unter den Wissenschaftlern
keine Einigung.
Vor allem monolinguale Personen neigen dazu, die Aussprache an die Regeln ihrer jeweiligen Sprache anzupassen.
Das führt oft zur völligen Unverständlichkeit. Wenn jemand in einem Vortrag statt Mürmica (deutsche Aussprache von Myrmica) „Mirmaikä“ sagt (englische Aussprache), ist das noch gerade so verständlich.
Aber was ist mit schwierigeren Wörtern wie „Tschaigäntiops“ (Gigantiops)? (betonte Silben fett)

Wir sind gewohnt, die Namen entsprechend den deutschen Regeln auszusprechen, und vermutlich entspricht dies weitgehend der ursprünglichen Sprache der Römer (die dürfte auch dem Kirchenlatein ähnlich gewesen sein).
Ungelöstes Dauerproblem sind C und K (Zizero oder Kikero? Zäsar oder Käsar?).
Ein weiteres Problem ist die Betonung bei mehrsilbigen Wörtern: Formika oder Formika?
Nach den lateinischen Regeln müsste die vorletzte Silbe betont werden, also Formika. Häufiger betonen wir die erste Silbe („wunderbar“).
In Kanada und USA habe ich für den Fachbegriff Polygynie (engl. „polygyny“) vier Versionen gehört: poligini, polidschini, poligaini, polidschaini).
Die Probleme sind mit anderen Sprachen gewiss ähnlich, wo nicht schlimmer. Zum Glück werden in Veröffentlichungen etwa auf Russisch oder Chinesisch die wiss. Namen wenigstens in lateinischer Schrift angegeben, so dass man sie
weltweit lesen und verstehen kann. Eine weltweit akzeptierte Aussprache wäre äußerst hilfreich, ist aber anscheinend unerreichbar. :roll:

MfG,
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