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MfG,
Merkur

Süßwasserpolypen?




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Röhrenwürmer

Hallo Ihr alle,
da es ja kein Salzwasser, in der Nähe von Merkurs Wohnort gibt, würde ich sagen,
es handelt sich um,
Moostierchen - Bryozoa, von diesen gibt es ca. 70 Arten!
Welche Art hier gezeigt wird, muß Merkur auflösen.
Gruß Steffen

Zur Einordnung reicht Bryozoa oder Moostierchen, neuerdings auch Ectoprocta genannt.
In der engl. Wikipedia ist es noch ein Stamm (Phylum).
Es sind wirbellose Wassertiere, die mit den bewimperten Tentakeln ihres Filterapparates, des sog.Lophophors, Partikel aus dem Wasser sieben. Diese – im Bild so hübsche, grazil erscheinende – „Krone“ wird bei Störung eingezogen. Neben Süßwasserbewohnern gibt es auch marine Formen.

Ähnlich wie bei den meisten Polypen sind die Einzel-Individuen nicht getrennt, sondern stehen in Verbindung,haben jedoch keinen gemeinsamen Darm. Die Kolonien werden „Zooide“ genannt. Unter ihnen gibt es bei manchen Arten Arbeitsteilung z. B. in der Ernährung und Verdauung dienende Exemplare und andere, deren Aufgabe die Brutpflege oderauch die Verteidigung ist. Die Kolonie ist jedoch ein Klon, entsteht aus einem einzigen Vermehrungskörper.

Es ist eine wenig bekannte Gruppe. Ich fand die Tierchen vor vielen Jahren in einem kalten Quellteich im Kranichsteiner Forst (bei Darmstadt), wo ich regelmäßig im Wintersemester Schwämme und Süßwasserpolypen (Hydra sp.) für unser Zool. Großpraktikum sammelte. Im Aquarium entdeckte ich die hübschen Moostierchen. Erfreulich, dass es heute gelingt, solche alten Dias recht gut zu digitalisieren!
Als mögliche Arten kommen Lophopus crystallinus (selten) oder Cristatella mucedo in Frage, doch kann ich mich nicht dafür verbürgen.

MfG,
Merkur

MfG,
Merkur

Vielleicht ist es eine Raupe?

Hi,
denke Colo könnte richtig liegen! Werfe aber noch in den Raum, es könnte sich um Stigmen einer Zikade oder Gespenstheuschrecke handeln.
Bin gespannt!
Gruß,
Steffen

MfG,
Merkur

]Da ich jetzt mal etwas lösen konnte, mal ein kleines Rätsel von mir:

Wen oder was sieht man hier?

Melanocyten in der Haut eines Cephalopoden?
Könnte auch ein Fisch oder Amphib sein.

Fisch ist schon gar nicht mal so falsch . Es ist ein sehr typisches Merkmal.

Wenn keiner auf die Lösung kommt, gibt es noch ein paar Hinweise.

- Es handelt sich um die Rückenflosse eines Fisches
- Der Fisch ist einheimisch.
- Es handelt sich um einen hervorragenden Speisefisch.

Die Flossenstruktur sieht irgendwie nach Barsch(artigen?) aus. Dann einheimisch und Speisefisch - das könnte ein Zander sein. Bei einheimisch und Speisefisch denke ich auch noch an Forelle aber ich glaube mich zu erinnern das deren Flossen anders aussehen.

LG

FooFighter

Moin moin,

da jetzt die Antwortmöglichkeiten doch arg eingrenzt sind:
Barschartig war schonmal richtig, allerdings zeigt das Bild das sicherste Erkennungsmerkmal, dass es es sich bei dem Fisch nicht um einen Zander, sondern um einen Flussbarsch (Perca fluviatilis) handelt. Zander haben nämlich keinen schwarzen Fleck an der Rückenflosse. Relevant wird es vor allem bei sehr, sehr kleinen Exemplaren, ansonsten kann man die beiden Fische doch recht einfach auseinanderhalten.

Hier das ganze Bild:


Da ich den Barsch (ca. 15-20cm groß) nicht essen wollte, habe ich ihn nur schnell abgehakt und die Rückenflosse fotografiert, damit er möglichst unbeschadet weiterschwimmen durfte. Zu dem Zweck trage ich meine Digi-Cam immer direkt am Gürtel, sodass man das mit einer Hand in Sekunden machen kann und der Fisch nicht unnötig leiden muss.

Was ist das? Und welche Frage stelle ich mir dazu, bezüglich Ameisenhaltung?

Welche Frage: "Ob Granivore den Inhalt fressen und dann schläfrig werden?"

MfG,
Merkur

Das ging aber schnell. Volltreffer! Es handet sich um eine getrocknete Kapsel Schlafmohn!, (Papaver somniferum) gefüllt mit tausenden von kleinsten Sämchen. Aus Schlafmohn kann man Opium herstellen, aus dem widerum Heroin hergestellt werden kann.

Der Anbau von Schlafmohn ist in Deutschland denn auch genehmigungspflichtig, sogar wenn er nur als Zierpflanze gepflegt wird. In Österreich und der Schweiz ist der Anbau hingegen erlaubt.

Seit jahrtausenden wird die Pflanze für kultische und medizinische Zwecke gebraucht und auch als Nahungsmittel verwendet. Die Pflanze und ihre Säfte sind "giftig", allerdings nicht die Samen. Schlafmohn-Samen kennt man noch heute von den bestreuten Mohnbrötchen oder anderen Nahrungsmitteln. Daneben werden die Mohnsamen auch auch zur Gewinnung von Öl genutzt.

Der Morphingehalt in der Mohnsaat soll - bei sachlkundiger Ernte - sehr gering sein.

Ob sie sich also als Messor-Futter eignen?

Wer hat sich denn da eingenistet?

Die kleinen schwarzen Tetramorium, die schon lange unter der Terrassenkante wohnen, können es nicht sein, denn die haben ja keine Kokons. Die Dinger haben etwa Reiskorngröße, aber dazu passende Ameisen kann ich nicht entdecken.

MfG,
Merkur