Ameisenshops: Informationen, Kritik und Diskussion

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Re: Ameisenshops: Informationen, Kritik und Diskussion

Beitragvon Merkur » Freitag 11. Dezember 2015, 17:10

Kaum jemand wird sich diesen Thread zu Gemüte führen. In wenigen Tagen ist er wieder in die unteren Etagen des Forums abgersackt. Somit dürfte auch kaum ein Blattschneider-Halter davon wesentlich beeinflusst werden.

Richtig ist, dass es jeder Halter mit sich selbst (und evtl. seinem Geldgeber) ausmachen muss, wofür er Geld ausgibt. Wenn ich mir eine Nobel-Armbanduhr für über 3.000,- € leiste, mag ich auch nicht, dass jemand meinem auf diese Weise ausgegebenen Geld nachweint. :roll:
(In echt: Mir zeigt eine schlichte Automatik Zeit, Datum und Wochentag, für ganze ca. 150,- €, seit Jahren. Was ich von den Nobel-Angeboten halte, sage ich nicht :D ).

Problematischer wird’s, wenn bei Anfängern der Eindruck erweckt wird, dass all’ das “Zubehör“ im Handel für die Haltung notwendig sei, was Erfahrene dann doch als „Schnickschnack“ einstufen, und manchmal auch mit Recht kritisieren. Meine Einstellung dazu war immer, dass man die noch wenig erfahrene Ameisenhalter möglichst richtig informieren sollte. Wer die schlechten Erfahrungen selber machen muss, wird oft rasch so enttäuscht, dass er abspringt und auch dem Handel als Kunde verloren geht.
Ehrliche und vollständige Information sollte in Foren bzw. Wikis geboten werden. Nur dann kann der Konsument wirklich entscheiden, was für ihn sinnvoll ist. Klar ist, dass der Anbieter von Waren die Vorteile herausstellt und die Schattenseiten lieber klein redet oder verschweigt. Aufgrund der Konkurrenzsituation zwischen den Shops muss das wohl jeder so tun. :(

Ich wünsche allen einen schönen 3. Advent,
Merkur
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Re: Ameisenshops: Informationen, Kritik und Diskussion

Beitragvon Jumpstyle » Freitag 11. Dezember 2015, 19:41

Hallo Leute,

ich habe auch einen großen Gefrierschrank (360L) zum Einfrieren von Blättern, für meine Atta cephalotes Kolonie (ca. 110 Liter Pilz).
Der ist im Moment voll mit Brombeerblättern für den Winter, da die Kirschlorbeerblätter sich in eingefrorener Form ja als relativ tödlich erwiesen haben.
Es kommt eher selten vor, dass ich die Blätter nur für kurze Zeit einfriere.
Deshalb kann ich auch nur vom Einfrieren über mehrere Wochen und Monate berichten.

Habe ich die Möglichkeit frische Blätter zu pflücken und gleich zu verfüttern, dann mache ich das.
Die Blätter werden frisch einfach schneller und (gefühlt) auch mehr angenommen.

Über die Wintermonate muss ich aber zwangsweise aus dem Gefrierschrank füttern und das hat sowohl Vorteile als auch Nachteile.
- Nach dem Einfrieren sind die Insekten, die beim Sammeln zwangsläufig mit in die Tüte kommen, abgetötet. Die können nämlich unter Umständen sehr lästig werden, z.B. sind im Sommer immer sehr viele Schnaken auf den Blättern, die dann beim Füttern ins Zimmer gelangen.
- Hat man die Blätter eingefroren, ist man zeitlich recht unabhängig und kann bei Bedarf jederzeit füttern.

- Ein großer Nachteil ist aber, dass die Blätter, zumindest nach längerem Einfrieren, schnell matschig und braun werden, sodass die Ameisen die Blätter teilweise gar nicht schnell genug verarbeiten können und man wirklich gut dosieren muss.
- Nach der engen Lagerung im Gefrierschrank ist das Ergebnis meistens ein harter Blätterknäuel, der für die Ameisen nur wenige Angriffspunkte bietet und das Dosieren noch weiter erschwert.


Von der Artikelbeschreibung halte ich das Abtöten von Parasiten für recht sinnvoll, das ist tatsächlich sehr angenehm.
Wie die Blätter ein paar Tage nach dem kurzen Einfrieren aussehen, weiß ich halt nicht. Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, dass der Shop das so handhaben würde, wenn nur brauner Blätterbrei ankäme.
Ich persönlich sammel sehr gerne Blätter im Wald, inzwischen im 5. Jahr.
Für mich sind das meistens eher Spaziergänge und Fahrradtouren, oft am Wochenende.
Deshalb würde ich dafür auch kein Geld ausgeben, aber ich kann mir schon Situationen vorstellen in denen sich jemand sowas mal leistet.

Dass die Blätter in der Tüte über mehrere Wochen halten sollen, bezweifel ich aber tatsächlich ein bisschen.
Bei mir vertrocknen oder verschimmeln die Blätter in den Tüten immer relativ schnell.


Was den Threadtitel betrifft will ich Steffen Kraus recht geben.
Den Thread selbst finde ich sehr gut und nützlich, aber den Titel finde ich einfach unnötig provokant.
Kann man da vielleicht einen Kompromiss finden?



Mit freundlichen Grüßen

Jump
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Re: Ameisenshops: Informationen, Kritik und Diskussion

Beitragvon Merkur » Samstag 12. Dezember 2015, 09:48

Passend zu diesem Thema erschien gestern: „Die neuen Tricks der Online-Händler" - Der Stern 51/2015
viewtopic.php?f=31&t=1219

MfG,
Merkur
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Re: Ameisenshops: Informationen, Kritik und Diskussion

Beitragvon Hopfensack » Samstag 12. Dezember 2015, 19:18

Als ich gestern den Beitrag von Emse gelesen habe, dachte ich mir noch " WTF ,Abzocke bla und blubb .

Heute merkte ich dann, das in meiner Baumschule die Brombeersprösslinge 8,99 € kosten und dort keine 100 g Blätter dran sind. :redface:
Wenn man wirklich mal drüber nachdenkt, ist der Preis schon OK, gerade wenn man da miteinbezieht, dass er nicht viele Bestellungen haben wird und ne menge Handarbeit reinsteckt.
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Re: Ameisenshops: Informationen, Kritik und Diskussion

Beitragvon Reber » Sonntag 13. Dezember 2015, 12:36

Es ist halt einfach eine Frage des Standpunktes. Wenn man - wie ich -in der Nähe diverse Waldstücke hat, deren Böden vom Brombeeren regelrecht überwuchert werden, findet man es halt überhaubt unnötig etwas dafür zu bezahlen. Wenn man ein Geschäft damit betreibt, will man natürlich, dasss sich der Aufwand lohnt - und bisher wird ja wirklich keiner zum Kauf gezwungen...

Übrigens, wer den Brombeeren im Wald zu Leibe rückt, tut gleich noch etwas für den Ameisenschutz. Unsere heimischen Hügelbauenden Waldameisen mögen nämlich die überwachsenen Waldböden überhaubt nicht.
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Re: Ameisenshops: Kritik und Diskussion

Beitragvon Anon » Sonntag 13. Dezember 2015, 13:59

Es sei ihm ja gegönnt!

Und wer möchte (oder muss), kann sich das Blattwerk auch gerne kaufen.

Abgesehen vom Preis, dem fehlenden (bei Lebensmitteln vorgeschriebenen) Mindesthaltbarkeits- bzw. Verbrauchsdatum und dem Umstand, dass ein (erfahrener) Halter von Blattschneiderameisen derlei "Service" sicher nicht nötig hat, ist ja auch alles Bestens. :)

Relativ gesehen, natürlich. :D
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(...entfernt von Reber)

Selbstverständlich kann ein Käufer beim Erwerb von abgepackten Frischeprodukten erwarten, dass der Verkäufer ihm verbindliche Angaben zu Lagerung und Haltbarkeit des Produktes macht. (Bei Lebensmitteln ist das sogar zwingend vorgeschrieben.)

Und natürlich unterliegt abgepackte Tiernahrung für Klein- und Heimtiere laut geltendem Futtermittelrecht ebenfalls einer solchen Kennzeichnungspflicht.

(...entfernt von Reber)
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Re: Ameisenshops: Kritik und Diskussion

Beitragvon NIPIAN » Sonntag 13. Dezember 2015, 19:45

Hoi,

Brombeerblätter fallen unter das Lebensmittelrecht, genauer unter das "Lebensmittel-, Bedarfsgegenstände- und Futtermittelgesetzbuch". Die Dinger gibt es in Früchte- und Kräutertees, Kräutermischungen zum Würzen von Speisen, Arzneien...

Wir haben die Blätter getrocknet und dann als Tee zubereitet. Im Prinzip so, wie man Brennesseltee macht. Sind aber auf Pfefferminz umgestiegen. Wächst bei uns wie Unkraut und ist frischer im Geschmack :D.

Zur Sicherheit kann ja folgender Satz auf jeder Tüte des Produkts stehen: "Einzelfutter für Ameisen", oder so. Ähnlich der Bezeichnung auf Futtermittelpackungen für Heimtiere. Die EU empfiehlt das jedenfalls.
Allerdings sehe ich kein Problem bei der Mindesthaltbarkeitsdauer, jedoch beim Feuchtegehalt. Da dieser bei frischen Brombeerblättern über 14 % liegt -> FMVV. Da es ein Verkauf über das Internet ist, gibt es da doch den ein oder anderen beachtenswerten Punkt.
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Re: Ameisenshops: Kritik und Diskussion

Beitragvon Anon » Sonntag 13. Dezember 2015, 23:17

Parallel zur o.g. Futtermittelverkehrsverordnung (FMVV) gibt es einen dazugehörigen
Leitfaden zur Kennzeichnung von Einzelfuttermitteln und Mischfuttermitteln.

Auszüge daraus:
Die Angaben über die Merkmale des Futtermittels müssen richtig, eindeutig,
transparent, in sich schlüssig und für den Verwender verständlich sein. Dazu gehören Merkmale wie z. B.:
- Art des Futtermittels (z. B. Einzelfuttermittel, Alleinfuttermittel, Ergänzungsfuttermittel)
- Verfahren der Herstellung oder Erzeugung
- Beschaffenheit
- Zusammensetzung
- Menge
- Haltbarkeit
- Zieltierart / -kategorie
- Art der Verwendung.


Und in Bezug auf den Verkauf im Internet:
Die allgemeinen Anforderungen der FMVV insbesondere an die Auslobung und die Aufmachung gelten für jedwedes Medium (einschließlich Internet), in oder mit dem Informationen über Futtermittel verbreitet werden.
Alle vorgeschriebenen Kennzeichnungsangaben zu einem Futtermittel müssen - sofern vorhanden, spätestens jedoch zum Zeitpunkt eines Kaufangebots - sowohl auf dem Etikett als auch auf oder in sonstigen Medien (z. B. Handzettel, Werbematerial, Internetpräsentation), angegeben werden.


So ist es wünschenswert und wohl auch allgemein üblich.
Scheint aber, es finden sich (wie immer!) Ausnahmen und Lücken. :roll:

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@ SimonPheidole:

Teste doch einfach mal, ob die von dir bereits tiefgekühlten Blätter einen mehrtägigen Postversand und eine anschließende längere Lagerung (im mitgelieferten Kunststoff-Beutel) überhaupt mitmachen. Schließlich suggerierst du in deinem Angebot, dass diese 100g-Packung bei kleinen Kolonien für mehrere Wochen reichen soll/kann. Für den Fall, dass du feststellen solltest, dass die Ware dann aber doch schnell anfängt zu gammeln (o.ä.), gebe in deinem Angebot einfach eine Empfehlung bzgl. Art u. Dauer der möglichen Lagerung bzw. ein MHD an.

Ob das nun gesetzlich vorgeschrieben ist oder nicht, ist im Grunde zweitrangig, dient es doch der Zufriedenheit deiner Kunden. (Die sich nach Kauf und eventueller Enttäuschung nicht auch noch mit Gesetzestexten beschäftigen möchten!) ;)
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Re: Ameisenshops: Kritik und Diskussion

Beitragvon Merkur » Montag 14. Dezember 2015, 09:08

Wenn das so ist, haben die Shops ja ordentlich was aufzuarbeiten: Bei den ganzen Jellys etc. steht überhaupt nichts drauf! :roll:
Dabei sehen gerade die so hübsch bonbonfarbenen Jellys doch verlockend lecker aus.
Da muss zumindest ein Hinweis drauf "Kindersicher aufbewahren!" o. dgl., denn manche Ameisenhalter haben ja auch kleine Geschwister.

MfG,
Merkur
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Re: Ameisenshops: Kritik und Diskussion

Beitragvon Colophonius » Montag 14. Dezember 2015, 18:41

Guten Tag,

(Beiträge auf die sich die Einleitung bezog entfernt, deshalb Einleitung entfernt von Reber)

Nach meiner bisherigen Recherche, kann ich folgendes sagen:

Die Normen, die die Kennzeichnung von Lebensmitteln und Futtermitteln betreffen, dienen vor allem einem Zweck: Den Schutz des Verbrauchers vor unerwünschten Mittelchen in seinem Essen. Der Gesetzgeber hat den hier vorliegenden Fall wohl kaum vor Augen gehabt, daher fällt es auch schwer, wirklich einschlägige Normen zu finden. Zum Beispiel definiert eine der EU-Normen Futtermittel, als das, was den Tieren zur oralen Nahrungsaufnahme zugeführt wird.

Da scheint es schon fraglich, ob Brombeerblätter wirklich Futter für Blattschneiderameisen im Sinne dieser Verordnung sind. (http://www.bfr.bund.de/cm/343/2002_178_de_efsa.pdf)

Darüber hinaus sollte man ohnehin deutsche Leitfäden mit Vorsicht genießen, immerhin handelt es sich hier um einen Shop in Österreich und auch Österreich hat ein eigenes Rechtssystem und setzt nicht zwangsläufig die EU-Richtlinien deckungsgleich mit den Deutschen um.

Schließlich stellt sich aber losgelöst davon die Grundsatzfrage, warum es die Leute hier im Thread überhaupt irgendetwas angeht? Sollten die Brombeerblätter tatsächlich ordnungswidrig gekennzeichnet sein, geht das die sachlich und örtlich zuständige Behörde etwas an und nicht die Forenmiliz (Wie geht noch gleich der Spruch: "Der größte Lump im ganzen Land, ist und bleibt..."). Die Art und Weise, in der der junge Shopbetreiber hier öffentlich verhöhnt wird, ist wirklich alles andere als sachdienlich, sondern einfach nur polemisch und feige.

PS:
Da die Frage jetzt schon mehrfach gestellt wurde: Ich bin nicht Barristan. Ich bin auch noch nie in diesem Forum gesperrt worden und auch mit Schabernack im Ameisenwiki habe ich nichts zu tun.

(... entfernt von Reber)
  • -1

Colophonius
 

Re: Ameisenshops: Kritik und Diskussion

Beitragvon swagman » Montag 14. Dezember 2015, 18:42

Merkur hat geschrieben:Wenn das so ist, haben die Shops ja ordentlich was aufzuarbeiten: Bei den ganzen Jellys etc. steht überhaupt nichts drauf! :roll:
Dabei sehen gerade die so hübsch bonbonfarbenen Jellys doch verlockend lecker aus.

Hab mir kürzlich einen ganzen Beutel Jellys verschiedenster "Geschmacksrichtungen" mitgenommen, um die Dinger mal zu testen. Gab es recht günstig auf einer Reptilienbörse. Auf der Packung steht neben den Inhaltsstoffen auch ein Haltbarkeitsdatum.

Übrigens kam die bisher getestete Geschmacksrichtungen "Erdbeere" bei allen Ameisen gut an.
Kein wunder, bestehen die Jellys so gut wie nur aus Zucker... :roll:
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Re: Ameisenshops: Kritik und Diskussion

Beitragvon Anon » Montag 14. Dezember 2015, 20:22

Immerhin deklarieren die (meisten) Shops die Inhaltsstoffe und die ungefähre Haltbarkeit der Jellys in ihren online-Angeboten.
Wahrscheinlich, weil sie es eben auch müssen. Wenn man aber auf die vielen verschiedenen Produktabbildungen schaut, ist von diesen Angaben selten etwas auf den Kapseln zu entdecken. Ob (und wie) diese Kapseln gekennzeichnet sein müssen, entzieht sich meiner Kenntnis.

Mittlerweile sollte sich in den Ameisenforen aber ohnehin herumgesprochen haben, dass die Dinger aufgrund der Vermengung von Kohlenhydraten und Proteinen kein ernstzunehmendes Nahrungsmittel für Ameisen darstellen. (Besser gar nicht erst verfüttert werden sollten.)

Trotzdem (oder gerade deshalb?) war ich eben noch von dem Angebot dieses Shops recht beeindruckt:
""Unser hochwertiges Futter Jelly aus der eigenen Herstellung reicht für die komplette Ernährung der Ameisen.""

und weiter:
""Im Gegensatz zu den China Import Jelly´s in denen die Inhaltsstoffe mehr als fraglich sind, befinden sich hier wichtige notwendige Nährstoffe.""

Wenn man dann auf die darauf folgende (ordentliche?) Deklaration schaut:
Enthält: Zuckerextrakt, Honig, Traubenzucker, Sterin, Glukose, fermentierte Milch, essentielle Aminosäuren, Natriumchlorid, Natriumchlorid, Kalium, Magnesium, Mangan, Fruchtzuckerextrakt, tierisches Protein, Milchpulver, Gliadin, Aminosäure, Proteose, Globuin, Vitamine A, D3, E, C, B6,

und dann zu den "Features" kommt:
- Hauptbestandteile sind Imkerhonig 40%, Schokoschaben 20%, Traubenzucker 30% Zucker 5%, Meersalz 0,3%, Wasser 4%, Vitamine 0,7%.
- Abgefüllt in 28 ml/ 28 g und 100 ml/ 100 g. Haltbar ca. 6 Monate, wenn möglich leicht kühl lagern.
- Extrem nährstoffreich
- 100% einfaches komplett Futter für Ameisen
- Es wurden nur hochwertige Inhaltsstoffe verwendet.

könnte man es fast(!) glauben..... ;) Jaja!
_______________________________________________________________________________________________________________

Nachsatz: Wie schön, dass dieses Forum Shop-Unabhängig ist und man solche Sachen klar zur Sprache bringen darf! :)


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Zuletzt geändert von Anon am Montag 14. Dezember 2015, 22:38, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Ameisenshops: Kritik und Diskussion

Beitragvon Merkur » Dienstag 15. Dezember 2015, 12:12

Noch zum Thema "Brombeerblätter" und Bedeutung des Pflanzensaftes:

Pflanzensaft ist wichtige Nahrungsgrundlage für Blattschneiderameisen

Beim Schneiden und der Zerkleinerung frischer Blätter austretender Pflanzensaft ist die wichtigste Nahrungsgrundlage für die Arbeiterinnen von Blattschneider-Ameisen. Nur ca.5 % ihres Energiebedarfs decken sie aus dem kultivierten Pilz, der seinerseits für die Ernährung der Larven unabdingbar ist. Die Tatsache ist lange bekannt und vielfach in der Fachliteratur erwähnt.

1972- 1979:
P. M. Barrer and J. M. Cherrett (1972): Some factors affecting the site and pattern of leaf-cutting activity in the ant Atta cephalotes L. – J.Entomology 47, 15-27.

M. Littledyke and J. M. Cherrett (1976): Direct ingestion of plant sap from cut leaves by the leaf-cutting ants Atta cephalotes (L.) and Acromyrmex octospinosus (Reich) (Formicidae, Attini). - Bulletin of Entomological Research 66, 205-217.
Abstract
Ingestion of radiolabelled plant juices from cut surfaces of leaves during foraging and during substrate preparation for the fungus garden was demonstrated for laboratory colonies of the leaf-cutting ants Atta cephalotes (L.) and Acromyrmex octospinosus (Reich). Using P32 isotope, up to one-third of the radioactivity in the leaves was taken in directly by the colony as a whole, but this was much less when C14 was used. Additional plant material was taken in by the ants via the fungus garden. Large numbers of ants spend time in investigating cut surfaces of leaves and also in cutting and crimping leaves. Ingestion of plant material during these processes could play an important nutritional role in the colony and this may explain why many ants return from foraging apparently unladen. Large ants obtained most of their plant juice intake during foraging and the medium and small ants took much of theirs during substrate preparation. Inhibitory chemicals did not affect cutting but they reduced drinking and also reduced the intake of P32 from leaves during substrate preparation. The ants also ingested different amounts of P32 from leaves of different acceptability. It is suggested that leaf-cutting ants use fungus culture as a means of ‘sidestepping’ plant inhibitors. Nutrients are ingested directly from leaves when these are palatable, and the less palatable components are made available to the ants via the fungus.

R. J. QUINLAN* and J. M. CHERRETT (2008): The role of fungus in the diet of the leaf-cutting ant Atta cephalotes (L.). -Ecological Entomology4, 151-160
Abstract.
1. The workers and queen of the leaf-cutting ant Atta cephalotes fed on the juice of swollen hyphae (staphylae) produced by their cultivated fungus, but neither obtained sufficient energy from this source for their respiratory needs. The number of staphylae eaten by workers increased with worker size but was not enough to satisfy their energy requirements.
2. Larvae fed on whole staphylae and staphylae previously chewed by workers, and obtained sufficient energy from this source for respiration and growth. No evidence of feeding on fungus hyphae or of trophallaxis between worker and larvae was found. Larvae preferred staphylae to hyphae when fed them artificially and they gained more weight on the former.
3. Worker ants imbibed plant sap during the preparation of plant material for the fungus garden and the uptake of carbohydrate during this process was sufficient to supply their energy needs for approximately 24 h.
4. Staphylae were richer in lipid and carbohydrate, and poorer in protein than ant fungal hyphae.
5. The number of staphylae produced by the fungus gardens of two small nests was comparable with the observed consumption rate but would provide only about 4% of the nest's respiratory requirements.
6. In the light of these findings, a revised view of the role of the fungus in the diet of the ant is discussed.

1990:
Zitiert in Hölldobler & Wilson 1990: The Ants. Beschrieben S. 598.

2003:
Wirth, R., Herz, H. Ryel, R. J., Beyschlag, W. & Hölldobler, B.(2003): Herbivory of Leaf-Cutting Ants. A Case Study on Atta colombica in the Tropical Rainforest of Panama. – In: Baldwin, I.T., Caldwell, M.M., Heldmeyer, G., Lange, O.L., Mooney, H.A., Schulze, E.-D. & Sommer, U. (eds.): Ecological Studies, Vol. 164, 2003, XV+230 S. http://www.antstore.net/shop/Literatur- ... -Ants.html
€ 175,- plus Versand (Bei einem anderen Versandhändler noch etwas teurer).

2012:
Seit Oktober 2012 im AWiki: http://www.ameisenwiki.de/index.php/Atta
"Die Arbeiterinnen beziehen ihre Nahrung fast ausschließlich aus dem Pflanzensaft, der beim Schneiden und schließlich beim Zerkleinern vor dem Einbau in den Pilz frei wird. Nur 5 % ihres Energiebedarfs werden durch Aufnahme von Inhalt der Pilz-Gongylidien oder –Staphylae gedeckt. Die Larven dagegen ernähren sich ausschließlich von den Gongylidien des Pilzmyzels. (R. Wirth, H. Herz, R. J. Ryel, W. Beyschlag, B. Hölldobler 2003: Herbivory of Leaf-Cutting Ants. 240 Seiten, englisch). Darin werden Arbeiten anderer Autoren aus 1978 und 1979 zitiert."

---
Der obige Beitrag sollte in das „Wissens-Forum“ eingestellt werden.
Anlass sind der folgende Thread:
viewtopic.php?f=31&t=1068&start=100#p9883 ff.
sowie eine kurze Diskusson im AWiki:
http://www.ameisenwiki.de/index.php/Ben ... lenhydrate
Wie dort bereits zum Ausdruck gebracht wurde, ist es nicht sinnvoll, anonym Anfragen zu stellen, die der Fragesteller selbst beantworten kann, z. B. direkt im Ameisenwiki. Unhöfliches “Nachbohren“ unter dem Deckmantel der Anonymität verspricht keinen Erfolg. Dies als ein allgemeiner Hinweis auf den zwischenmenschlichen Umgang in Foren und Wikis.
Ich selbst kenne die Fakten seit fast 40 Jahren (seit 1976!). Wenn ich in einem Beitrag im AP kurz darauf hinweise ohne gleich eine Begründung zu geben, ist dies für einen normalen Fragesteller noch lange kein Grund, mir zu unterstellen, dass es keine Literatur gebe.
Auch ich muss nach so langer Zeit wieder Arbeit investieren um die passenden Zitate herauszusuchen.
MfG,
A.Buschinger
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Re: Ameisenshops: Kritik und Diskussion

Beitragvon Merkur » Mittwoch 30. Dezember 2015, 11:08

Alle Jahre wieder……
...krabbeln Ameisen auf dem Gabentisch:
http://www.ameisenforum.de/hilfe-es-gab ... 54522.html

Der Thread ruft diesen Faden im AP in Erinnerung, mit den beiden Shops von K. Kolbe
http://www.antdealer.com/
http://www.antdealer.com/info/impressum.html
und
https://ameisenkoenig.de/
https://ameisenkoenig.de/impressum/

Hier wurde bereits auf die beiden Shops hingewiesen:
viewtopic.php?f=31&t=1068&start=20#p8755

Trotz meiner Kritik an den „Informationen“ über Ameisen vom 5. Sept. 2015 liest man heute noch unverändert:
Vielfalt
Es gibt über 1700 Arten, rote, grüne, schwarze oder gelbe, schwimmende, kletternde, sehende und rückwärtslaufende, aggressive und zurückhaltende, winzig kleine und daumengroße.
Usw..
In dem o. g.Thread wird berichtet, dass die Ameisen anscheinend mit reichlich Milben geliefert wurden:
http://www.ameisenforum.de/hilfe-es-gab ... ml#p384760
Aber die kann man beruhigender Weise ja als Futtermilben ansehen… :roll:
Hoffentlich sind sie wirklich harmlos!
Nicht ganz so harmlos erscheint mir die Anleitung für die Haltung der Ameisen (Messor barbarus):
Auf einem Handzettel gab es eine Kurzbeschreibung, auf der darauf hingewiesen wurde, das diese Art sich bei 20 bis 24 Grad am wohlsten fühlt und eine Winterruhe nur alle drei Jahre notwendig ist.
- Der so reich Beschenkten wünsche ich gutes Gedeihen ihrer Kolonie.

MfG,
Merkur
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Re: Ameisenshops: Kritik und Diskussion

Beitragvon Anon » Mittwoch 30. Dezember 2015, 11:55

Der "Antdealer" verscherbelt seine Kinderspielzeuge Überraschungseier "Starter-Sets" (incl. Ameisenkönigin) auch auf ebay: http://www.ebay.de/itm/Ameisen-Starter- ... SwgQ9VuhXY

Stets bleibt dabei offen, welcher Art die Gyne überhaupt angehört, die Informationen dazu sind im Angebot recht dürftig:
Die Ameisenart sowie die Größe der Kolonie richten sich nach den jeweiligen Verfügbarkeiten und Entwicklungsstadien in der Aufzucht. Im Lieferumfang ist eine Ameisenkönigin, Arbeiterinnen, Eier und Larven enthalten. Ebenso liegt der Lieferung ein Informationsblatt über die Ameisenkolonie bei.


Schön finde ich aber, dass sich die Beschenkte nun an ein Ameisenforum wendet, um sich genaue Informationen zur Haltung ihrer Kolonie zu beschaffen!
  • 2

Anon
 

Re: Ameisenshops: Kritik und Diskussion

Beitragvon Anon » Mittwoch 30. Dezember 2015, 17:32

Passend zum Thema Ameisenshops (und zur Frage, wer denn nun tatsächlich den "ersten" hatte):
Habe dieser Tage einen Zeitungsartikel aus dem Jahre 1936 "in die Hände" bekommen:

Bild Bild

Der Artikel stellt Frank Eugene Austin und seinen bereits 1929 konstruierten (dann 1931 patentierten) recht aufwändig gemachten "Ant Palace" vor. Somit ist Austin als "Erfinder"(*) der uns heute noch geläufigen "Ameisenfarmen" anzusehen [Sand-Lehm-Mischungen zwischen zwei senkrecht stehenden Glasscheiben]. Zumindest war er der erste bekannte Mensch, der (mit Erfolg!) Formikarien zu kommerziellen Zwecken herstellen und vertreiben ließ.

Aber dem nicht genug: Zusätzlich zu seinen Nestern verkaufte er natürlich gleich die dazu passenden Ameisen und ein Büchlein mit Haltungsanweisungen, war damit also auch Betreiber des ersten Ameisenshops der Welt! ;) :D

Milton Levine (besser bekannt als "Uncle Milton") kam mit seiner (heute noch verkauften) "Uncle Milton´s Ant-Farm" erst über 20 Jahre später auf den Markt (1956). Levines "Trick" bestand darin, Austins "Ant Palace" nachzuempfinden, dabei aber erstmalig (den in Mode kommenden) Kunststoff zu nutzen, der billige Massenproduktionen überhaupt erst möglich machte... ;)

* Mal abgesehen von vorher (zu Studienzwecken) hergestellten einfachen Beobachtungsnestern, wie beispielsweise diesem hier:
(H. Eidmann, Die Koloniegründung einheimischer Ameisen,1926, Seite 13) http://antbase.org/ants/publications/9528/9528.pdf


Weiterführende Links:
http://www.dartmouth.edu/~library/Libra ... ramer.html
https://en.wikipedia.org/wiki/Milton_Levine
  • 4

Anon
 

Re: Ameisenshops: Kritik und Diskussion

Beitragvon Reber » Montag 11. Januar 2016, 12:42

In der Schweiz scheint ein neuer unabhängiger Shop die Nachfolge der Antstore-Zweigstelle antreten zu wollen.

Zur Zeit überarbeiten wir unser Sortiment mit Bedacht und Sorgfalt für diejenigen schweizer Ameisenhalter die sich weiterhin Ihrem wunderbaren Hobby, nach der Schliessung der CH-Niederlassung in Steckborn von Christian Mock, mit Liebe und Hingabe widmen möchten oder an diejenigen die sich neu damit beschäftigen möchten.

Noch in diesem Jahr werden wir, für die in der Schweiz wohnhaften Kunden, mit unserem Angebot ohnline sein. Wir freuen uns auf Ihren Besuch um Sie kurzfristig, preiswert und professionell bedienen zu können.


https://www.ameisenshop.ch/shop/
  • 1

„Doch vor allen Dingen:
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Re: Ameisenshops: Kritik und Diskussion

Beitragvon Reber » Montag 25. Januar 2016, 12:10

Auf der Seite von Antshop-Schweiz ist folgendes zu lesen:
Unsere Restbestände werden von ameisenshop.ch übernommen und sind in absehbarer Zeit auch dort zu kaufen. Wir wünschen den Jungs viel Erfolg und Freude. Natürlich wird das antshop.ch-Team ihnen mit Rat und Tat, gerade in der Anfangszeit, zur Seite stehen.

Eure Daten werden von uns nicht weiter gegeben. Bitte erstellt auf ameisenshop.ch ein neues Kundenkonto. Herzlichen Dank.

Hiermit übergeben wir die Seite antshop.ch, inklusive Verantwortung über Darstellung und Inhalt, ihrem rechtmässigen Eigentümer, antstore.net, zurück und wir bedanken uns für die Jahrelange Zusammenarbeit. Wir wünschen Euch für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg.


Für mich etwas seltsam, dass auf der Seite von Antshop für einen Ameisenhändler geworben wird, der nicht zum Antstore-Imperium gehört. Auf der neuen Seite ist noch kein Angebot abrufbar.

Edit: Der Text ist weg. Dafür ist jetzt zu lesen:
Aktuell sind wegen eines Betreiberwechsels keine Bestellungen möglich. Wir sind gerade in der Verhandlung mit ein paar neuen Vertriebspartnern. Für weitere Rückfragen wenden Sie sich an www.antstore.de


Erinnert mich irgendwie an Merkurs ironischen Kommentar "Ziel: Jedem Halter sein Shop". Im Gegensatz zum, vielerorts vermuteten, nachlassenden Interesse in der Haltercommunity, seigt die Zahl der Shops ungebremst weiter...
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„Doch vor allen Dingen:
Das worum du dich bemühst,
möge dir gelingen.“
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Re: Ameisenshops: Kritik und Diskussion

Beitragvon Merkur » Dienstag 23. Februar 2016, 10:28

https://antkit.uk/

Noch ein anscheinend ziemlich neuer Shop, aus England. Mit Forum etc..

MfG,
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Re: Ameisenshops: Kritik und Diskussion

Beitragvon Anon » Donnerstag 10. März 2016, 18:43

Hallo Freunde exotischer Ameisen,

um euch einen kleinen Vorgeschmack auf demnächst auch in deutschen Ameisenshops erhältliche Ameisen aus Asien zu geben, hier ein Einblick in das aktuelle Frühjahrs-Angebot eines großen chinesischen Online-Händlers:

Messor aciculatus 1 queen + 3-10 workers 5E
Camponotus japonicus 1 new queen 5E
Camponotus nicobarensis 1 queen with 3-8 workers 10E
Camponotus largiceps 1 queen with 3-8 workers 15E
Camponotus pseudoirritans 1 queen with 3-8 workers 15E
Camponotus singular 1 queen with 3-8 workers 35E
Camponotus singular 1 queen with 10-15 workers 42E
Carebara diversa (Pheidologeton diversus) 1 queen with 200-300 workers 20E
Diacama rugosun 1 colony 20-40 workers 12E
Pachycondyla astuta 1 queen with 20-30 workers 20E
Pachycondyla rufipes worker 0.5E per one
Formica longipes 1 queen + 10-20 workers 20E
Pheidole yeensis 1 queen with 10-20 workers 7E
Polyrhachis dives 1 queen with 10-20 worers 8E
Polyrhachis dives 2 queens with 20-30 worers 15E
Tetramorium bicarinatum 1 queen with 20-30 workers 8E
Tetramorium bicarinatum 2 queens with 30-50 workers 16E
Tertaponerarufonigra 1 new queen with eggs 80E
Herpegnathos venator 1 queen with 8-15 workers 15E
Herpegnathos venator 2 queen with 25-35 workers 30E
Oecophylla smaragdina 1 queen with 40-60 workers 78E


So manch eine Kolonie aus dem o.g. Angebot wird es wohl (über Zwischenhändler) auch zu uns "Endverbrauchern" schaffen! ;)
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Anon
 

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