Es sind soziale Furchenbienen, Lasioglossum cf. marginatum!Anscheinend kommt keiner drauf. Aber auch ich selbst war mit der Einordnung nur bis „Wildbienen“ gelangt.
Doch die hohe Nestdichte und v. a. der große Nestaushub passen nicht ganz zu einem Bau, den ein einzelnes Weibchen ausheben könnte.
So habe ich mich an einen Spezialisten gewandt, der die Tiere als wahrscheinlich
Lasioglossum marginatum identifizierte.
Und das ist eine der sozialen Arten ist! Laut Westrich "Die Wildbienen Baden-Württembergs" Bd. II (2. Aufl. 1990) in der (ehemaligen) „BRD“ nur in Ba-Wü, und da nur im Kaiserstuhl!
Lebensweise annähernd wie Hummeln, aber mehrjährig, die „Königinnen“ werden (anders als bei den anderen
Lasioglossum-Arten) 4-5 Jahre alt! Morphologisch unterscheiden sich die Kasten nicht. Die Nester sind stark verzweigt und liegen bis 89-90 cm tief im Lössboden.
Die Völker wachsen mit den Jahren auf mehrere Hundert bis 1450 Arbeiterinnen an, dann erst werden Männchen und junge Königinnen erzeugt. – Obwohl ich theoretisch über die Sozialitätsstufen bei
Lasioglossum im Bilde bin, von subsozial bis primitiv-eusozial, bin ich nun erstmals mit einer der sozialen Arten in Kontakt gekommen!
S.a.
http://www.wildbiene.com/lexikon/index. ... =&cid=#143 MfG,
Merkur