Da es bei dem einen Rateversuch blieb, muss ich noch etwas kommentieren.
Vor allem möchte ich nicht mit dem gänzlich falschen „
Rinderbandwurm“ im Titel eine irreführende Vorstellung nähren: Der Rinderbandwurm lebt natürlich im Menschen als Endwirt. Seinen Namen hat er danach, dass die Larvenform „Bandwurmfinne“ sich u.a. im Rind entwickelt. Beim Genuss von unzureichend gegartem Fleisch eines infizierten Rindes kann der Mensch die lebenden Finnen verzehren und sich mit einem Bandwurm infizieren. Mit dem Kot können Bandwurmeier dann wieder auf die Weide gelangen.
Das kommt unter den heutigen Bedingungen der Rinderhaltung und der Hygiene kaum noch vor.
Das Bild zeigt eine
Wisent-Kuh, die ganz kurz zuvor ein Kalb geboren hat. Es stakste noch recht unbeholfen umher, fand aber doch zielsicher zum Euter der sichtlich stolzen Mama.
Nabelschnur und vielleicht Reste der Fruchtblase hängen noch aus der Vagina. Die Nachgeburt (Plazenta, Mutterkuchen) dürfte bald ausgestoßen werden. – Ich hätte das gerne verfolgt; so oft sieht man es nicht. Aber wir waren mit Besuchern dort, die lieber was Anderes sehen wollten....
MfG,
Merkur