Monomorium cf. rubriceps

Monomorium cf. rubriceps, eine australische Myrmicine mit Königinnen-Polymorphismus
Es ist eine im Osten Australiens weit verbreitete Art bzw. wohl eine Gruppe nahe verwandter Arten. Ich habe sie seinerzeit in NSW wegen ihres Königinnen-Polymorphismus näher untersucht. Im Freiland (in den Blue Mountains westlich von Sydney) konnte ich nur Völker mit intermorphen Königinnen entdecken. In der Laborhaltung wurden nach dem Tod (bzw. nach Entnahme der intermorphen Königin zum Sezieren) aus den restlichen Larven neben Arbeiterinnen einige Gynomorphe aufgezogen.
Die Ameisen sind etwa so groß wie Manica rubida, ansprechend gefärbt, und sie waren leicht zu halten. Die Freilandkolonien waren relativ klein. Die Zucht gelang mir leider nicht. In der Literatur finden sich Berichte über sehr große Kolonien, weshalb ich noch immer Zweifel daran habe, dass es sich um nur eine Art handelt; daher das “cf.“ im Namen. Bestimmt wurden sie mir von einem australischen Kollegen.
Naturnest in einer Steinspalte. Die kleine Axt zeigt die ungefähre Größe an.
Ausschnitt einer Laborkolonie. Die intermorphe Königin ist in der Mitte.
Gynomorphe und Intermorphe in Dorsalansicht.
Gynomorphe und Intermorphe in Lateralansicht.
Die Arbeiterinnen weisen einen Größenpolymorphismus auf.
Die Männchen sind stets geflügelt.
Bei diesem Männchen wurden Flügel und Beine entfernt. Auffallend ist das hoch bucklige Scutellum. In der Einkerbung über dem Epinotum liegt schmal spangenförmig das Metanotum. Das große Scutum des Mesonotums ist etwas eingedellt (Beschädigung).
Literaturhinweis: Buschinger, A. (2011): Queen polymorphism in an Australian ant, Monomorium cf. rubriceps MAYR, 1876 (Hymenoptera: Formicidae). - Myrmecological News 15: 63-66. http://myrmecologicalnews.org/cms/index ... ut=default
Im amerikanischen formiculture-Forum gibt es einen Thread, in dem es m. E. um diese oder eine nahe verwandte Monomorium-Art geht:
http://www.formiculture.com/topic/2652- ... entry32904
MfG,Die Ameisen sind etwa so groß wie Manica rubida, ansprechend gefärbt, und sie waren leicht zu halten. Die Freilandkolonien waren relativ klein. Die Zucht gelang mir leider nicht. In der Literatur finden sich Berichte über sehr große Kolonien, weshalb ich noch immer Zweifel daran habe, dass es sich um nur eine Art handelt; daher das “cf.“ im Namen. Bestimmt wurden sie mir von einem australischen Kollegen.
Naturnest in einer Steinspalte. Die kleine Axt zeigt die ungefähre Größe an.
Ausschnitt einer Laborkolonie. Die intermorphe Königin ist in der Mitte.
Gynomorphe und Intermorphe in Dorsalansicht.
Gynomorphe und Intermorphe in Lateralansicht.
Die Arbeiterinnen weisen einen Größenpolymorphismus auf.
Die Männchen sind stets geflügelt.
Bei diesem Männchen wurden Flügel und Beine entfernt. Auffallend ist das hoch bucklige Scutellum. In der Einkerbung über dem Epinotum liegt schmal spangenförmig das Metanotum. Das große Scutum des Mesonotums ist etwas eingedellt (Beschädigung).
Literaturhinweis: Buschinger, A. (2011): Queen polymorphism in an Australian ant, Monomorium cf. rubriceps MAYR, 1876 (Hymenoptera: Formicidae). - Myrmecological News 15: 63-66. http://myrmecologicalnews.org/cms/index ... ut=default
Im amerikanischen formiculture-Forum gibt es einen Thread, in dem es m. E. um diese oder eine nahe verwandte Monomorium-Art geht:
http://www.formiculture.com/topic/2652- ... entry32904
Merkur