H. Wagner zur Systematik der Gattung Tetramorium

Herbert Christian Wagner, Verfasser von „Die Ameisen Kärntens. Verbreitung, Biologie, Ökologie und Gefährdung“ (2014, siehe Besprechung hier) hat am 10. Feb. 2017 bei der Entomologischen Gesellschaft Zürich über seine “Taxonomische Revision der Rasenameisen des Tetramorium caespitum/impurum-Komplexes“ vorgetragen.
Das Protokoll des Vortrages ist hier nachzulesen.
Die Revision ist Inhalt der Doktorarbeit von Herrn Wagner.
Im Protokoll findet sich auch ein Link zur Video-Aufzeichnung des Vortrages.
Der T. caespitum/impurum-Komplex umfasst danach nun 10 Arten, von denen noch nicht alle formal beschrieben und benannt sind, neben mindestens drei weiteren Tetramorium-Artenkomplexen in Europa.
Man erkennt, wie schwierig und aufwändig die Identifizierung der Arten geworden ist, doch ohne diesen Aufwand ist wohl jede Benennung einer Art als T. caespitum oder T. impurum mit einem beträchtlichen Unsicherheitsfaktor behaftet. Vergleiche etwa zwischen zwei als Tetramorium cf. impurum gehaltenen Völkern sind daher nicht zuverlässig möglich, denn es könnte sich um Angehörige zweier verschiedener Arten handeln!
H. Wagner ist Doktorand an der Uni Innsbruck. https://www.uibk.ac.at/ecology/staff/persons/wagner.html.en
Beeindruckend ist seine bereits umfangreiche Publikationsliste!
MfG,
Merkur
Das Protokoll des Vortrages ist hier nachzulesen.
Die Revision ist Inhalt der Doktorarbeit von Herrn Wagner.
Im Protokoll findet sich auch ein Link zur Video-Aufzeichnung des Vortrages.
Der T. caespitum/impurum-Komplex umfasst danach nun 10 Arten, von denen noch nicht alle formal beschrieben und benannt sind, neben mindestens drei weiteren Tetramorium-Artenkomplexen in Europa.
Man erkennt, wie schwierig und aufwändig die Identifizierung der Arten geworden ist, doch ohne diesen Aufwand ist wohl jede Benennung einer Art als T. caespitum oder T. impurum mit einem beträchtlichen Unsicherheitsfaktor behaftet. Vergleiche etwa zwischen zwei als Tetramorium cf. impurum gehaltenen Völkern sind daher nicht zuverlässig möglich, denn es könnte sich um Angehörige zweier verschiedener Arten handeln!
H. Wagner ist Doktorand an der Uni Innsbruck. https://www.uibk.ac.at/ecology/staff/persons/wagner.html.en
Beeindruckend ist seine bereits umfangreiche Publikationsliste!
MfG,
Merkur