von Boro » Donnerstag 10. Juli 2014, 14:44
Die heimische Gottesanbeterin Mantis religiosa gehört zu meinen ausgesprochenen Favoriten: Wunderschön, grazil, bedächtig in ihren Bewegungen, selten fliegend, aber in ihrem Fressverhalten doch "grausam"! In den letzten Jahren beachte ich sie zunehmend. Bei uns ist sie keineswegs selten, man muss nur in geeigneten Habitaten ganz vorsichtig suchen: Ruderalflächen, wenig gemähte Wiesen, vergraste Waldränder. Ich verwende keinen Kescher aus Angst die zarten Tiere zu verletzen. Heuer haben wir anlässlich zahlreicher Ausflüge u. Exkursionen schon etliche Exemplare gefunden. Jetzt, wo sie noch klein sind, findet man sie nicht leicht und muss aufpassen, dass man nicht auf die Tierchen tritt. Ihre Färbung ist variabel und richtet sich anscheinend nach dem vorherrschenden Bodenbewuchs.
- Dateianhänge
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- Mitte Juni 2014: Noch recht kleine Tierchen
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- So lang wie eine Fingerkuppe!
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- Anfang Juli 2014: Gleich mehrere Exemplare auf ein paar Quadratmetern. Dieses Exemplar ist schon etwa 3 cm lang
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- Im Spätsommer vorigen Jahres ist mir dieses Exemplar während der Ameisensuche auf die Hand gesprungen!! Nein, ich bin kein geeignetes Opfer, ich bin ein Freund.......
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- Ein adultes Weibchen aus dem Sommer 2012
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- Ein fast weißes Exemplar.