und weiter:München (dpo) - Experten sind alarmiert: Eine aktuelle Studie der Ludwig-Maximilian-Universität hat ergeben, dass über 90 Prozent aller Hummeln krankhaft fettleibig sind. Die Forscher vermuten die einseitige Ernährung bestehend aus kalorienhaltigen Pollen und Nektar als Ursache hinter dem globalen Problem. Vor allem im Vergleich mit den deutlich schlankeren Bienen und Wespen schneiden die "dicken Brummer" schlecht ab.
Dr. med. vet. Luise Obermayr, die Leiterin der Studie, ist besorgt: "Viele Hummeln bringen locker ein Gramm und mehr auf die Waage, woraus sich - nicht zuletzt aufgrund ihrer geringen Körpergröße - in der Regel ein Body-Mass-Index (BMI) von über 30 ergibt", so die Entomologin. "Das bedeutet, sie leiden unter Adipositas oder - wie der Laie es nennt - Fettsucht. Kein Wunder, dass der Gattungsname der Hummel "Bombus" lautet."[..]
[..]Nun suchen die Wissenschaftler nach wirksamen Strategien zur nachhaltigen Bekämpfung von Fettleibigkeit bei Hummeln. So sollen die trägen Tiere, die das heimische Nest oft nur widerwillig verlassen, durch Aufklärungskampagnen dazu animiert werden, mehr Sport zu treiben. Außerdem sollen Blumenwiesen im Umkreis größerer Populationen mit kalorienarmem Light-Nektar und Stevia-Pollen präpariert werden.
Das erklärt wohl so einiges: Während der Mensch schon seit geraumer Zeit das baldige Aussterben der Hummeln befürchtet, liegen die pummeligen Biester die meiste Zeit einfach nur fett, faul und träge in ihren Bauten herum! Wespentaille? Fehlanzeige! Statt dessen: Fressen, fressen, fressen...

Hier der Link zur Studie: http://www.der-postillon.com/2014/02/st ... eiden.html
Und hier das Video zur Sache: