"Waldameisen: Koloniegründung im Formicarium ist keine Hilfe!"
abgetrennt von Reber
Im eusozial geht die Diskussion weiter:
http://eusozial.de/viewtopic.php?f=26&t ... bdd#p34269
Hier werden nun in gewohnter Weise Sätze aus dem Zusammenhang genommen und die Aussagen im AWiki GEGEN die DASW verkehrt.
Der Schreiber des Posts weiß nicht, oder verschweigt, dass der NABU keinerlei Ameisenexperten hat (oder zumindest seinerzeit keine hatte).
Zudem war in dem verlinkten Beitrag aus dem AWiki auch das BfN beteiligt, ebenfalls ohne Kenntnisse über Ameisen allgemein und Schadameisen im Besonderen.
Wer sich also nicht mit der „Meinung“ von Herrn Barr..... begnügen und in die Irre führen lassen möchte, sollte sich wahrlich die paar Minuten Zeit nehmen und den Artikel LESEN! http://ameisenwiki.de/index.php/Zeitsch ... tr%C3%A4ge
Dann wird ihm/ihr auch klar, dass nicht die Mitglieder des NABU darin als „Schildbürger“ bezeichnet werden.

Den Usern des eusozial kann man ja solche Verdrehungen andienen, anscheinend werden sie da gerne gesehen?

Zitat Barristan:
Nun haben Ameisenhalter und Hobby-Juristen dabei ohnehin nichts zu melden, es sei denn sie machen sich so wie seinerzeit die DASW die Mühe, sich mit den zuständigen Behörden direkt auseinanderzusetzen. Was dennoch keinen Erfolg garantiert, siehe unten.„Ich denke, dass man bei der Gesetzgebung wohl eher größere Tiere im Hinterkopf hatte, wo das wirklich noch Sinn ergibt. Ob das ganze bei staatenbildenden Insekten noch Sinn macht, ist fraglich...“
Dem zitierten Artikel aus dem AWiki ist am Ende auch zu entnehmen, weshalb der Verfasser (Prof. Dr. A. Buschinger) und die DASW in 2006 das Handtuch geworfen haben, angesichts der Uneinsichtigkeit und der sachfremden Einwände des BMU (Bundesministerium für Umwelt), vertreten durch Herrn Ministerialdirektor Flasbarth, von 1992–2003 NABU-Präsident.
Im übrigen ist durchaus bekannt, dass der ganze deutsche Naturschutz ursprünglich auf den Vogelschutz zurück geht: Vorläufer des NABU war der DBV, Dt. Bund für Vogelschutz. Deshalb passen die Vorschriften des BNG so haargenau auf Vögel und deutlich weniger etwa auf Arthropoden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Naturschut ... eutschland
„Am 1. Februar 1899 gründete Lina Hähnle in Stuttgart den Bund für Vogelschutz (BfV). Zweck des Bundes war der Schutz der einheimischen Vogelwelt durch Schaffung von Nisthilfen, Fütterung im Winter und Aufklärung der Bevölkerung, beispielsweise durch ein Verbot der damaligen Vogelfeder-Hutmode. Lina Hähnle selbst strebte einen breiter angelegten Naturschutz an und stimmte dem Namen und Vereinszweck unter der Bedingung zu, dass unter der Flagge des Vogelschutzes für die gesamte Natur Sorge getragen würde.“
„1990 wurde der Naturschutzbund der DDR aus Teilen der vormaligen Gesellschaft für Natur und Umwelt gegründet. Im selben Jahr fand der Zusammenschluss mit den in der DDR neu gegründeten Landesverbänden und die Umbenennung in Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU) statt.“
Aber: „Suum cuique“; wer sich Sand in die Augen streuen lassen möchte, den soll man nicht hindern. – Wie der Beitrag im eusozial zeigt, dürfte auch dieser Post hier im AP von dortigen Usern gelesen werden. - Welcher Zweck wohl mit den eigenwilligen Interpretationen von Natur- und Artenschutzgesetzen erreicht werden soll?
Merkur