@ Teleutotje: No, it‘s not the case of N
epenthes calcarata and its symbiont, the ant
Camponotus schmitzi.
Ein
Artikel dazu "
Where-does-a-shrew-do-a-poo-in-its-very-own-loo-of-course".
Es ist ein Wortspiel; ungefähr:
Wo geht ein Hörnchen aufs Klo, natürlich auf sein eigenes?This Carnivorous Plant Evolved to Also Be a Rodent Toilet. We're Not Making This Up , von CARLY CASSELLA, 11 MAY 2019
In the mountainous cloud forests of Borneo, nothing goes to waste, and that includes waste itself. Here, the largest carnivorous plant on Earth has evolved to become a sort of customised outhouse for local tree shrews (Tupaia montana). With a toilet seat perfectly contoured to the mammal's backside, this huge, jug-shaped pitcher plant (Nepenthes rajah) survives not by swallowing insects, as do many of its close relatives, but by devouring nutrient-rich faeces...
Es handelt sich um ein Spitzhörnchen (
Tupaia montana), das in Symbiose mit der „größten carnivoren Pflanze der Erde“ (
Nepenthes rajah) lebt, auf Borneo. Die Kannenpflanze hat ihre Kannen speziell angepasst als „Nagetier-Toilette“ (
wobei Tupaias keine Nagetiere = Rodentia sind, sondern eine eigene Ordnung Scandentia).
Die Kanne ist in Form und Größe an die Hinterseite der Hörnchen angepasst. Auf der Innenseite des Deckels befinden sich Drüsen, die ein süßes Sekret absondern (um die Spitzhörnchen anzulocken). Während sie auf dem Thron sitzen und das Sekret ablecken, lassen sie ihre Exkremente in die „Schüssel“ fallen. Die Kannenpflanze bezieht daraus stickstoffhaltige Nährstoffe, so wie ihre Verwandten sonst aus Insekten, die in der Flüssigkeit innerhalb der Kanne verdaut werden.

- Aus dem zitierten Artikel
Aber auch echte Nagetiere, hier eine
Rattus baluensis, finden sich in einem ähnlichen Symbiose-System, und es gibt mindestens drei
Nepenthes-Arten mit dieser Anpassung...

- Rattus baluensis. Ebenfalls aus dem zitierten Artikel.
Jedenfalls eine sehr lustige Symbiose.
Nebenbei: Auf der Suche nach den
Verwandtschaftsbeziehungen der Spitzhörnchen (sie wurden u. a. in der „Stressforschung“ eingesetzt!) stößt man auf recht nahe Verwandtschaft zu den Primaten (Ordnung Primates), in denen sich eine Unterordnung
„Trockennasenaffen“ (Haplorhini) findet, und darin schließlich die Menschenaffen (Hominidae) mit unserer eigenen Art
Homo sapiens. - In Zeiten feuchter Schnupfennasen vielleicht tröstlich?
MfG,
Merkur