Myrmecina graminicola

Gestern konnte ich durch Zufall in meinem Steingarten das Schwärmen v. Myrmecina graminicola beobachten! Eine wenig bekannte Art, die ich bereits im vorigen Jahr an einer anderen Stelle sehen konnte - es gibt offenbar mindestens 2 Nester. Die Art ist unscheinbar und kaum jemals zu sehen, ich vermute, dass sie vor allem nachtaktiv ist. Die Kolonien umfassen nur ein paar Dutzend Tiere. Die Individuen sind nicht aggressiv und stellen sich bei Gefahr tot.
Die Königinnen sind polymorph, es gibt Übergänge von arbeiterinnenähnlichen Morphen ohne Flügel bis zu geflügelten Vollweibchen.
Arbeiterinnen u. Gynen bewegen sich sehr langsam, die geflügelten Männchen dagegen sind gut flugfähig und während der Paarungszeit geradezu liebestoll: Sie fliegen auf und nieder, laufen auf Gräsern mit schwirrenden Flügeln auf und ab und haben nur ein Ziel: Die Begattung eines Weibchens. Dabei kommt es sicher häufig zu multiplen Begattungen, wenn ein Weibchen an die Oberfläche kommt. Die Weibchen setzen ein lange wirksames Tröpfchen Sexualpheromon ab, welches die Männchen augenblicklich anlockt.
Im alten AF hatte ich schon berichtet, dass dieses Sexualpheromon, das im vorigen Jahr von flugfähigen Weibchen an den Blättern eines Kirschlorbeers abgesetzt wurde, durch 48 Stunden seine Wirkung nicht ganz verloren hatte: Ohne Hintergedanken wurden etliche Triebe der Pflanze abgeschnitten und in die Biotonne gegeben. Als ich am nächsten Tag die am selben Ort befindliche Tonne wieder öffnete, waren rasch zahlreich Männchen zur Stelle, die auf die Blätter in die Mülltonne flogen; das gleiche Spektakel erlebte ich am übernächsten Tag in abgeschwächter Form!
Das Schwärmen fand um 16:00 statt. Es war bewölkt und hatte 22°C.
Diese schwarz-glänzenden Tiere sind schwer zu fotografieren, die Bilder daher nur von mäßiger Qualität!
Die Königinnen sind polymorph, es gibt Übergänge von arbeiterinnenähnlichen Morphen ohne Flügel bis zu geflügelten Vollweibchen.
Arbeiterinnen u. Gynen bewegen sich sehr langsam, die geflügelten Männchen dagegen sind gut flugfähig und während der Paarungszeit geradezu liebestoll: Sie fliegen auf und nieder, laufen auf Gräsern mit schwirrenden Flügeln auf und ab und haben nur ein Ziel: Die Begattung eines Weibchens. Dabei kommt es sicher häufig zu multiplen Begattungen, wenn ein Weibchen an die Oberfläche kommt. Die Weibchen setzen ein lange wirksames Tröpfchen Sexualpheromon ab, welches die Männchen augenblicklich anlockt.
Im alten AF hatte ich schon berichtet, dass dieses Sexualpheromon, das im vorigen Jahr von flugfähigen Weibchen an den Blättern eines Kirschlorbeers abgesetzt wurde, durch 48 Stunden seine Wirkung nicht ganz verloren hatte: Ohne Hintergedanken wurden etliche Triebe der Pflanze abgeschnitten und in die Biotonne gegeben. Als ich am nächsten Tag die am selben Ort befindliche Tonne wieder öffnete, waren rasch zahlreich Männchen zur Stelle, die auf die Blätter in die Mülltonne flogen; das gleiche Spektakel erlebte ich am übernächsten Tag in abgeschwächter Form!
Das Schwärmen fand um 16:00 statt. Es war bewölkt und hatte 22°C.
Diese schwarz-glänzenden Tiere sind schwer zu fotografieren, die Bilder daher nur von mäßiger Qualität!