Lasius (Chthonolasius) cf. mixtus

Anlässlich der Exkursion am 20. 3. (http://www.ameisenportal.eu/viewtopic.php?f=46&t=1303 ) hat der Sohn auch 2 dealate Lasius-Gynen auf einem Waldweg gefunden. Die eine war unterwegs, vermutlich um sich ein Wirtsnest zu suchen, die andere wurde allein in einem am Boden liegenden Stück Totholz gefunden. Nun weiß man, dass bei Chthonolasius-Arten auch die Überwinterung mit anschließender Suche nach einer Wirtsart im Frühjahr vorkommt ("L. mixtus-Kälte-Strategie", bei Seifert S. 281 für L. mixtus und S. 282 vermutlich für L. sabularum). Da bei Chthonolasius-Arten auch Hybridisierung möglich ist, wird die Bestimmung im Einzelfall sehr schwierig. Außerdem unterscheiden sich die Gynen v. L. mixtus u. L. sabularum nur minimal, in erster Linie durch Behaarungsmerkmale. Bei L. sabularum gibt Seifert an, dass das 2. Geißelglied kürzer ist (S. 170), für L. mixtus wird diesbezüglich nichts erwähnt, bei KUTTER wird ersichtlich, dass bei L. mixtus das 3. Geißelglied etwas verkürzt ist (S. 224). Ich hoffe, dass hier nicht eine Verwechslung vorliegt.
Die 2 Gynen zeigen im wesentlichen Pubeszenz, kaum Behaarung; auch die bei Seifert erwähnten, einzelnen längeren Härchen auf Scapus oder Hintertibien sind nicht vorhanden. Die Behaarung auf dem "Rücken" und der Gaster ist sehr spärlich und auffallend kurz. Die Länge der Gynen beträgt ca. 7 mm. Die Fotos stammen von Sohn Roman.
Die 2 Gynen zeigen im wesentlichen Pubeszenz, kaum Behaarung; auch die bei Seifert erwähnten, einzelnen längeren Härchen auf Scapus oder Hintertibien sind nicht vorhanden. Die Behaarung auf dem "Rücken" und der Gaster ist sehr spärlich und auffallend kurz. Die Länge der Gynen beträgt ca. 7 mm. Die Fotos stammen von Sohn Roman.