Arten der cinerea-Gruppe

Die drei Arten der cinerea-Gruppe Formica cinerea, F. fuscocinera u. F. selysi gelten als "aschgrau" gefärbt (cinereus, -a, -um = aschgrau). So weit so gut. Je häufiger ich mich mit den "Mitgliedern" dieser Gruppe beschäftige, desto mehr festigt sich die Erkenntnis, dass insbesondere im Rosental (Südkärnten, v. der Drau durchflossen) häufig Populationen mit rötlichen Farbmerkmalen auftreten. SEIFERT schreibt auf S. 303 zu Formica fuscocinerea: [i]"Populationen mit rötlichgelbem Mesosoma, denen kein taxonomischer Status zukommt, in Mitteleuropa häufiger als bei cinerea; homogen rötliche, intermediäre (oft fleckig gefärbte) und vollständig dunkle Mesosomae können syntop auftreten."[/i]
Formica fuscocinerea ist ja im vorigen Jahr zu Unrecht ins Gerede gekommen (vor allem München), da sie in Sandkästen vorkäme, wo Kinder spielten. Sie sei invasiv.....viell. gefährlich etc.
Das haben wir damals im AF schon als Unfug demaskiert. Die Art ist ja in den Alpentälern u. den nördl. und südlichen Vorländern heimisch. Richtig, die Art gilt als aggressiv und territorial, aber das trifft z. B. auch für Lasius niger zu.
Im besagten Gebiet sind rötliche Exemplare häufig, teilweise gemischt mit grauen Individuen im selben Nest, teilweise auch als ganzes Volk mit diesen Merkmalen in Erscheinung tretend. Nun ein paar Bilder zur Illustration:
Die Beine und teilw. die Antennen sind bei allen Individuen braun-rot od. rotbraun gefärbt, aber 2 Bilder v. verschiedenen Nestern zeigen fast gänzlich rötlich gefärbte Tiere, nur Stirn u. Hinterkopf erscheinen noch dunkel. Es ist aber ein eigenartiges, mattes Rot, ganz anders als etwa bei F. rufibarbis. Immerhin weisen viele dieser Ameisen mehr Rotanteile in der Färbung auf als F. cunicularia. Fotos: Roman Borovsky
Formica fuscocinerea ist ja im vorigen Jahr zu Unrecht ins Gerede gekommen (vor allem München), da sie in Sandkästen vorkäme, wo Kinder spielten. Sie sei invasiv.....viell. gefährlich etc.
Das haben wir damals im AF schon als Unfug demaskiert. Die Art ist ja in den Alpentälern u. den nördl. und südlichen Vorländern heimisch. Richtig, die Art gilt als aggressiv und territorial, aber das trifft z. B. auch für Lasius niger zu.
Im besagten Gebiet sind rötliche Exemplare häufig, teilweise gemischt mit grauen Individuen im selben Nest, teilweise auch als ganzes Volk mit diesen Merkmalen in Erscheinung tretend. Nun ein paar Bilder zur Illustration:
Die Beine und teilw. die Antennen sind bei allen Individuen braun-rot od. rotbraun gefärbt, aber 2 Bilder v. verschiedenen Nestern zeigen fast gänzlich rötlich gefärbte Tiere, nur Stirn u. Hinterkopf erscheinen noch dunkel. Es ist aber ein eigenartiges, mattes Rot, ganz anders als etwa bei F. rufibarbis. Immerhin weisen viele dieser Ameisen mehr Rotanteile in der Färbung auf als F. cunicularia. Fotos: Roman Borovsky