Plagiolepis vindobonensis syn. P. taurica

Die Arten aus der Gattung Plagiolepis werden nur wenige user in Haltung haben. Warum? Weil es sich um winzige Ameisen handelt, 1 - 1,5 mm, Repleten können minimal länger werden. In Mitteleuropa gibt es (selten) 3 Arten: Plagiolepis vindobonensis, Pl. pygmaea und der Sozialparasit Pl. xene. Zusätzlich zu ihren sehr verstreuten, seltenen Vorkommen muss man auch sehr gute Augen haben um sie überhaupt zu finden! Es sind in der Regel wohl die kleinsten Ameisen in Mitteleuropa, nur bei Solenopsis fugax konnte ich isolierte Nester ohne Kleptobiose (Brutdiebstahl bei fremden Nestern) finden, die ähnlich winzige Tiere im Nest hatten.
Die Arten sind nicht gut erforscht, dabei weisen sie eine spannende Biologie auf, vor allem Pl. xene mit flügellosen Weibchen und ausschließlich intranidaler Begattung. In manchen Nestern v. Pl. pygmaea leben viele Weibchen des Sozialparasiten, welche die hauseigenen Weibchen leben lassen, aber deren Fruchtbarkeit durch Fressen ihrer Eier (Oophagie) reduzieren.
Alle 3 Arten sind ausgesprochen xerothermophil u. kommen daher nur in Wärmegebieten vor, bevorzugt werden heiße Hänge mit reichlich Steinauflage.
Das 1. Bild v. Boro zeigt ein Unter-Steinnest aus Kärnten mit Pl. vindobonensis, Jungtiere sind jetzt im Frühjahr (noch?) gelblich gefärbt.
Die restlichen Bilder stammen vom Sohn Roman und sind aus Istrien, nachdem wir einige Belege bestimmt haben, handelt es sich um Pl. pygmaea. Beide Arten kann man ausschließlich unter dem Bino unterscheiden, der Betrachter in der Natur kann keine Unterschiede feststellen. Auch die bewohnten Habitate sind die gleichen, mit dem einzigen Unterschied, dass Pl. pygmaea noch thermophiler ist und im Süden häufiger auftritt.
Das Fotografieren ist schwierig, wegen der geringen Größe der Tiere, ihrer recht flinken Bewegungen und stets ohne Stativ.
Die Arten sind nicht gut erforscht, dabei weisen sie eine spannende Biologie auf, vor allem Pl. xene mit flügellosen Weibchen und ausschließlich intranidaler Begattung. In manchen Nestern v. Pl. pygmaea leben viele Weibchen des Sozialparasiten, welche die hauseigenen Weibchen leben lassen, aber deren Fruchtbarkeit durch Fressen ihrer Eier (Oophagie) reduzieren.
Alle 3 Arten sind ausgesprochen xerothermophil u. kommen daher nur in Wärmegebieten vor, bevorzugt werden heiße Hänge mit reichlich Steinauflage.
Das 1. Bild v. Boro zeigt ein Unter-Steinnest aus Kärnten mit Pl. vindobonensis, Jungtiere sind jetzt im Frühjahr (noch?) gelblich gefärbt.
Die restlichen Bilder stammen vom Sohn Roman und sind aus Istrien, nachdem wir einige Belege bestimmt haben, handelt es sich um Pl. pygmaea. Beide Arten kann man ausschließlich unter dem Bino unterscheiden, der Betrachter in der Natur kann keine Unterschiede feststellen. Auch die bewohnten Habitate sind die gleichen, mit dem einzigen Unterschied, dass Pl. pygmaea noch thermophiler ist und im Süden häufiger auftritt.
Das Fotografieren ist schwierig, wegen der geringen Größe der Tiere, ihrer recht flinken Bewegungen und stets ohne Stativ.