Messor capitatus und Messor wasmanni

M. capitatus u. M. wasmanni kommen bereits in Istrien vor. Sie unterscheiden sich in erster Linie durch die Färbung (bei M. wasmanni zeigt der Thorax immer mehr od. weniger dunkelrote Farbanteile), aber auch durch die Nistplatzwahl in unterschiedlichen Habitaten: M. capitatus bevorzugt felsiges Gelände und als Sekundärhabitate urbane Bereiche entlang von Gehwegen, Straßen, Plätzen, M. wasmanni dagegen lebt ganz vorwiegend in Trockenwiesen u. Ruderalflächen, wo nicht nur der Nistplatz , sondern auch die langen "Straßen" zu den Nahrungsplätzen von Bodenbewuchs freigehalten werden.
Die Arten ernähren sich von verschiedenen Sämereien und nehmen Aas an, zur aktiven Jagdausübungs sind sie so gut wie nicht fähig. Trophobiose wird nicht betrieben.
Die Arbeiterinnen sind polymorph: Major-Arbeiterinnen besitzen im Verhältnis zur Gesamtkörperstruktur riesige Köpfe mit mächtigen Kauwerkzeugen zur Zerkleinerung harter Samen. In der Kopfgröße dürfte M. capitatus etwas "vorne" liegen. Das Gewicht des Kopfes lässt Mobilität und Schnelligkeit bei den Majoren etwas eingeschränkt erscheinen.
Die Größe der Arbeiterinnen reicht etwa von jener einer Myrmica-Arbeiterin bis über 10 mm. Beide Arten sind wenig aggressiv, die Majoren entsprechen nicht einer "Kriegerkaste".
Fotos: Roman Borovsky
Die Arten ernähren sich von verschiedenen Sämereien und nehmen Aas an, zur aktiven Jagdausübungs sind sie so gut wie nicht fähig. Trophobiose wird nicht betrieben.
Die Arbeiterinnen sind polymorph: Major-Arbeiterinnen besitzen im Verhältnis zur Gesamtkörperstruktur riesige Köpfe mit mächtigen Kauwerkzeugen zur Zerkleinerung harter Samen. In der Kopfgröße dürfte M. capitatus etwas "vorne" liegen. Das Gewicht des Kopfes lässt Mobilität und Schnelligkeit bei den Majoren etwas eingeschränkt erscheinen.
Die Größe der Arbeiterinnen reicht etwa von jener einer Myrmica-Arbeiterin bis über 10 mm. Beide Arten sind wenig aggressiv, die Majoren entsprechen nicht einer "Kriegerkaste".
Fotos: Roman Borovsky