Formica (Serviformica) rufibarbis

Die Art gehört zu den "Sklavenameisen" und dient einigen Sozialparasiten mitunter als Wirtsameise, dazu zählen ein paar Formica s. str. und Polyergus rufescens. Volksstarke Populationen, die ein paar tausend Tiere umfassen können, leisten diesen Sozialparasiten oft erfolgreichen Widerstand. Sie ist ziemlich thermophil und siedelt vor allem in sehr gut besonnten Magerwiesen, in Ruderalfluren mit weniger Bodenbewuchs oder an Weg- und Ackerrändern. Es ist in Mitteleuropa eine häufige Art. Eine Verwechslung ist mit Formica cunicularia und vor allem mit Formica clara leicht möglich. Zur Bestimmung ist immer eine Nestserie notwendig oder eine eingehende Beobachtung der Nestpopulation selbst. Die nachstehenden Bilder zeigen, dass die Gynen unterschiedlich gefärbt sein können, die typische rote Zeichnung auf dem Mesonotum ist aber immer mehr od. weniger deutlich erkennbar. Bei den Arbeiterinnen besteht ein signifikanter Zusammenhang zwischen der Größe des Individuums und der Ausfärbung: Große Exemplare zeigen bei vielen Populationen ein fast oder gänzlich orange-rotes Mesosoma, kleinere Tiere sind immer dunkler gefärbt.
Die Arbeiterinnen werden bis zu 7,5 mm lang, in Einzelfällen bis 8 mm. Derzeit werden in volksstarken Nestern vorrangig Geschlechtstiere aufgezogen, man findet bereits Puppen und erste adulte Geschlechtstiere. Das Schwärmen findet ab Mitte Juni bis in den Juli hinein statt und zwar am Vormittag, bei guter Besonnung des Neststandortes bereits ab etwa 08:00.
Die Arbeiterinnen werden bis zu 7,5 mm lang, in Einzelfällen bis 8 mm. Derzeit werden in volksstarken Nestern vorrangig Geschlechtstiere aufgezogen, man findet bereits Puppen und erste adulte Geschlechtstiere. Das Schwärmen findet ab Mitte Juni bis in den Juli hinein statt und zwar am Vormittag, bei guter Besonnung des Neststandortes bereits ab etwa 08:00.