Formica (Serviformica) fuscocinerea

Formica fuscocinerea ist in den ostalpinen Tälern und den unmittelbaren Vorländern der Alpen im N (Alpenvorland) und S (Norditalien) eine häufige Art der cinerea-Gruppe. Mit dieser habe ich mich schon an anderer Stelle beschäftigt: viewtopic.php?f=48&t=237&p=1446&hilit=Formica+cinerea#p1446 Die drei Arten der cinerea-Gruppe kann man im Gelände nicht unterscheiden. Die Unterscheidung zwischen F. fuscocinerea und F. cinerea ist noch um eine Stufe schwieriger.
In Kärnten ist F. fuscocinerea mit Abstand die häufigste Art der Gruppe und als Kulturfolger am Rand versiegelter Flächen in vielen Orten und Städten vohanden und im Vormarsch.
Der ursprüngliche Lebensraum ist eigentlich der Uferbereich naturbelassener Flüsse und Bäche. Die mitunter hohe Anzahl von Individuen mit hohem Rotanteil in der Ausfärbung kam bereits im vorigen Bericht zur Sprache.
Heute geht es eher um die Frage, ob diese Art wirklich ihre Wohnareale zum Nachteil anderer Arten ausdehnt. Bei uns wird vor allem Manica rubida in Mitleidenschaft gezogen, da sie oft in den gleichen Revieren wie F. fuscocinerea vorkommt, z. B. in den oben erwähnten Bereichen der Flussufer und auch der verwiegelten Flächen im urbanen Bereich. F. fuscocinerea ist zweifellos sehr territorial und vor allem ihre Superkolonien, also zusammenhängende Nestverbände aus einer größeren Anzahl von Nestern, dulden keinen Konkurrenten in ihrem beanspruchten Lebensraum. Das bekommen auch andere Arten und sogar sehr wehrhafte Ameisenarten zu spüren: Vor Jahren konnte ich den Rückzug eines volksstarken Camponotus vagus-Nestes beobachten und ein älteres Bild zeigt die kollektive Vorgangsweise der F. fuscocinerea-Arbeiterinnen: Die Nester der Konkurrenten werden so lange belagert und durch ständige Agitation irritiert, bis die Einwohner verhungern oder auswandern. Trotzdem: Eine sehr interessante und liebenswerte Art: ich habe ein Nest davon im Garten!
In Kärnten ist F. fuscocinerea mit Abstand die häufigste Art der Gruppe und als Kulturfolger am Rand versiegelter Flächen in vielen Orten und Städten vohanden und im Vormarsch.
Der ursprüngliche Lebensraum ist eigentlich der Uferbereich naturbelassener Flüsse und Bäche. Die mitunter hohe Anzahl von Individuen mit hohem Rotanteil in der Ausfärbung kam bereits im vorigen Bericht zur Sprache.
Heute geht es eher um die Frage, ob diese Art wirklich ihre Wohnareale zum Nachteil anderer Arten ausdehnt. Bei uns wird vor allem Manica rubida in Mitleidenschaft gezogen, da sie oft in den gleichen Revieren wie F. fuscocinerea vorkommt, z. B. in den oben erwähnten Bereichen der Flussufer und auch der verwiegelten Flächen im urbanen Bereich. F. fuscocinerea ist zweifellos sehr territorial und vor allem ihre Superkolonien, also zusammenhängende Nestverbände aus einer größeren Anzahl von Nestern, dulden keinen Konkurrenten in ihrem beanspruchten Lebensraum. Das bekommen auch andere Arten und sogar sehr wehrhafte Ameisenarten zu spüren: Vor Jahren konnte ich den Rückzug eines volksstarken Camponotus vagus-Nestes beobachten und ein älteres Bild zeigt die kollektive Vorgangsweise der F. fuscocinerea-Arbeiterinnen: Die Nester der Konkurrenten werden so lange belagert und durch ständige Agitation irritiert, bis die Einwohner verhungern oder auswandern. Trotzdem: Eine sehr interessante und liebenswerte Art: ich habe ein Nest davon im Garten!