Ergänzung zu diesem Thread "Kaktusgarten Lanzarote":
Unmittelbar neben dem Kaktusgarten sowie an mehreren anderen Stellen auf Lanzarote werden Opuntien angebaut, auf denen man
Cochenille-Schildläuse ernten kann. Deren Hämolymphe enthält einen begehrten roten Farbstoff, der u.a. in Lippenstift Verwendung findet.
Ein weiteres verbreitetes Produkt ist Aloe vera. Es gibt ein paar sog. "Aloe vera-Museen", wo die Herstellung und Verwendung
der Produkte gezeigt wird, und wo man dafür natürlich auch Werbung betreibt.
Weinbau ist eine weitere landwirtschaftliche Erwerbsquelle. Der tief wurzelnde Wein kann in dem tiefgründigen schwarzen
Lava-Grus gedeihen. Die zahllosen Mäuerchen aus groben Lavabrocken bremsen den Wind. Bei niedrigen Temperaturen
in der Nacht kondensiert Luftfeuchtigkeit (Tau) an dem Lavamaterial und sickert in den Boden.
Die Reben wachsen hier flach am Boden, ohne Stützgerüste (rechts vorne zwei gerade austreibende Weinstöcke).
Der mühsame Anbau liefert recht guten Wein, der allerdings nicht gerade billig angeboten wird. Verständlich.
Im Hintergrund sieht man allenthalben die charakteristischen Vulkankegel. Erst vor ca. 200 Jahren gab es eine Serie heftiger Vulkanausbrüche
auf der Insel. Aus dem Parque Nacional de Timanfaya, der diesen jungen Vulkanismus eindrucksvoll präsentiert, werde ich noch ein paar Bilder zeigen.
MfG,Unmittelbar neben dem Kaktusgarten sowie an mehreren anderen Stellen auf Lanzarote werden Opuntien angebaut, auf denen man
Cochenille-Schildläuse ernten kann. Deren Hämolymphe enthält einen begehrten roten Farbstoff, der u.a. in Lippenstift Verwendung findet.
Ein weiteres verbreitetes Produkt ist Aloe vera. Es gibt ein paar sog. "Aloe vera-Museen", wo die Herstellung und Verwendung
der Produkte gezeigt wird, und wo man dafür natürlich auch Werbung betreibt.
Weinbau ist eine weitere landwirtschaftliche Erwerbsquelle. Der tief wurzelnde Wein kann in dem tiefgründigen schwarzen
Lava-Grus gedeihen. Die zahllosen Mäuerchen aus groben Lavabrocken bremsen den Wind. Bei niedrigen Temperaturen
in der Nacht kondensiert Luftfeuchtigkeit (Tau) an dem Lavamaterial und sickert in den Boden.
Die Reben wachsen hier flach am Boden, ohne Stützgerüste (rechts vorne zwei gerade austreibende Weinstöcke).
Der mühsame Anbau liefert recht guten Wein, der allerdings nicht gerade billig angeboten wird. Verständlich.
Im Hintergrund sieht man allenthalben die charakteristischen Vulkankegel. Erst vor ca. 200 Jahren gab es eine Serie heftiger Vulkanausbrüche
auf der Insel. Aus dem Parque Nacional de Timanfaya, der diesen jungen Vulkanismus eindrucksvoll präsentiert, werde ich noch ein paar Bilder zeigen.
Merkur