Reber hat geschrieben:Hallo Merkur, ich denke auf Bild 1 hast du möglicherweise tatsächlich Europäische Sumpfschildkröten drauf. Die Tiere links und das in der Mitte könnten von der Gestalt her gut welche sein. Ganz rechts auf Bild eins und auf Blid zwei vermute ich aber Zierschildkröten aus Übersee oder Kreuzungen![]()
Die Europäische Sumpfschildkrote ist am ganzen Kopf gelb gepunktet (auch auf dem Panzer, wenn er trocken ist, sieht man das aber schlecht). Die Tiere auf Bild 2 scheinen aber eine weisse oder gelbe Linienzeichnung unten am Kopf zu haben. Ausserdem ist bei der Schildkröte auf Bild 1 eine vage Linie (Erhebung) in der Mitte des Panzers zu erkennen. Auch das gibt es bei der Europäischen Sumpfschildkröte meines Wissens nicht. Wohl aber zum Beispiel bei der "Gelbwangen-Schmuckschildkröten" oder allerlei Höcker- und Zierschildkröten aus Amerika.
Ich kann mich natürlich auch täuschen, aber vermutlich müssen die Fänger dank den tollen "Tierliebhabern" nochmal ausrücken...
Merkur hat geschrieben:
DAS tolle Erlebnis war ein Blick auf die Europäischen Sumpfschildkröten!
[...]
Zu sehen sind sie nur selten, und meist nur auf große Entfernung. Sie sind recht scheu.
Aber heute hatten wir Glück: Zuerst haben wir mit dem Feldstecher ein paar sich sonnende Tiere lokalisiert (Bild 1):
Wie viele Schildkröten findest Du auf diesem Bild? - Es wurde mit der maximalen Teleskop-Einstellung meiner Canon PowerShot SX 20 IS aufgenommen. Selbst mit dem Feldstecher 10x40 konnte man fast nur erahnen, dass da Schildkröten lagen.
Und dann (Bild 2) konnten wir sie sogar aus etwa 6-7 Metern Entfernung vom Weg aus durchs Gestrüpp entdecken! Dank harten Gegenlichts war auch das nicht einfach, aber doch zufrieden stellend! - Links unterhalb der beiden Tiere auf dem schrägen Baumstamm sind sogar noch zwei weitere Panzer zu erkennen!
Ein neuer Gefährdungsfaktor zeichnet sich in einer möglichen Vermischung allochthoner Sumpfschildkröten mit bodenständigen Restvorkommen ab. Der Verlust überlebenswichtiger Anpassungen könnte die Folge sein (SCHNEEWEISS 1997)
Demnach könnte von ausgesetzten allochthonen Sumpfschildkröten eine nachhaltige Gefahr für die autochthonen Restvorkommen ausgehen. Allein dem Umstand, daß letztere ausschließlich in abgeschiedenen und unbehelligten Gewässern überdauert haben, ist es zu verdanken, daß sie bis heute noch nicht unter dem Einfluß ausgesetzter allochthoner Individuen stehen.
Merkur hat geschrieben:Ich habe mich bei "Hermes" über die Gründe für seine Meinung erkundigt und wurde mit der Meinung weiterer mir nicht näher bekannter Schildkröten-Kenner konfrontiert, wonach es sich bei keiner der von mir fotografierten Schildkröten um die Europäische Sumpfschildkröte handeln könne. Auf den Fotos sind immerhin 5-6 Individuen zu sehen.
Da ich selbst alles andere als ein Fachmann auf dem Gebiet bin, werde ich mich hüten, eine eigene "Meinung" dazu zu posten. - Bisher hatte ich mich auf die Berichterstattung in der Lokalzeitung sowie auf die Informationen der "Schildkröten-AG" gestützt, die wiederum über Jahre als Grundlage für etliche Zeitungsberichte gedient haben. Tut mir Leid, wenn man mich da eventuell falsch informiert hat. So etwas soll ja leider vorkommen... (Worauf kann man sich eigentlich noch verlassen?).![]()
Ich werde die ganze Debatte der Kontaktperson der "Schildkröten-AG" unterbreiten. Wenn ich eine Antwort bekomme, werde ich sie hier wiedergeben.
MfG,
Merkur
Antkönig hat geschrieben:Hallo Leute,
Dieses Libellenpärchen war heute dabei Eier abzulegen. Vieleicht kann ja jemand diese Art bestimmen.
Trailandstreet hat geschrieben:Hier mal eine hübsche Puppe. Ich kenn mich ja leider mit Schetterlingen nicht so aus, aber vielleicht weiß jemand, von welchem die ist.
Reber hat geschrieben:Bei mir wird leider "Dises Video ist privat" angezeigt...
Kann das an den Einstellungen bie youtube liegen, oder liegt der Fehler bei mir?
Merkur hat geschrieben:Nach der wilden Party in meinem Tümpel am 2. Mai ("Eifersuchtsdrama im Gartenteich") hatte ich ja berichtet, dass sich die Froscheier entwickeln: http://www.ameisenportal.eu/viewtopic.php?f=50&t=79&start=20#p2083
Heute, 10 Tage nach der Eiablage, sind die Embryonen von 2,8 auf 5,4 mm Länge angewachsen. Sie stecken zum Teil noch in der Gallerthülle, man sieht aber schon den breiten Ruderschwanz, mit dem sie bei Berührung bereits heftig schlagen. Andeutungsweise sind an den Tieren (nicht im Foto erkennbar) Knospen der künftigen Kiemen vorhanden, die später von Hautfalten überwachsen werden.
Merkur
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