Formica (Serviformica) lemani - Gründungsbericht

Die Gyne konnte ich letztes Jahr am 22. August am Rande eines Bergwaldes auf rund 2000 m.ü.M. einfangen. Das Tier hat bei mir in einem kleinen Gipsnest überwintert. Es ist schnell und wendig und bewegt sich für eine Gründerkönigin auffällig gerne. Anfangs war ich mir auch deshalb nicht sicher, ob die Königin überhaupt begattet ist. Dazu kam, dass sie im vergangenen Jahr keinerlei Anstalten machte, eine Kolonie zu gründen. Bei Formica-Arten, die noch dazu ohne Brut überwintern, dürfte dieses Verhalten allerdings gerade für hochmontane Populationen absolut Sinn machen.
Heuer nach der Winterruhe hat die Gyne jedenfalls mit der Gründung begonnen. In der ganzen Zeit hat sie keine Nahrung zu sich genommen. Die Brut hat sich m.E. sehr schnell entwickelt, schon zwei Wochen nach dem ich die ersten mini Larven entdeckt hatte, waren 3 Puppen vorhanden. Verpuppungsbereite Larven werden mit Erd- und Gipsklümpchen zugedeckt.
Formica lemani ersetzt im Gebirge ihre "Schwester-Art" Formica fusca, die Arten kommen nur selten gemeinsam vor. F. lemani ist gut an das Leben in grossen Höhen angepasst, sie ist frosthart, weniger thermophil als F. fusca, dafür mag sie es feuchter.
Heuer nach der Winterruhe hat die Gyne jedenfalls mit der Gründung begonnen. In der ganzen Zeit hat sie keine Nahrung zu sich genommen. Die Brut hat sich m.E. sehr schnell entwickelt, schon zwei Wochen nach dem ich die ersten mini Larven entdeckt hatte, waren 3 Puppen vorhanden. Verpuppungsbereite Larven werden mit Erd- und Gipsklümpchen zugedeckt.
Formica lemani ersetzt im Gebirge ihre "Schwester-Art" Formica fusca, die Arten kommen nur selten gemeinsam vor. F. lemani ist gut an das Leben in grossen Höhen angepasst, sie ist frosthart, weniger thermophil als F. fusca, dafür mag sie es feuchter.