Dolichoderus quadripunctatus - Haltungserfahrungen

Dolichoderus quadripunctatus, die Vierpunktameise. Der deutsche Trivialname wird vom Aussehen der kleinen Drüsenameise abgeleitet. Auf der Gaster der schwarz-roten/braunen Tiere, sind von blossem Auge vier weisse bis gelbliche Punkten zu sehen.
Unser Boro hat hier einen Faden mit vielen Beobachtungen und Fotos über die Art eröffnet.
Über die schön gefärbte Ameise gibt es allerdings relativ wenig geteilte Haltungserfahrungen. Das liegt sicherlich daran, dass die Art in Deutschland teilweise stark gefährdet ist. Vor diesem Hintergrund ist es absolut vernünftig, in Breiten mit geringem oder gar gefährdet Bestand gänzlich auf die Entnahme von Königinnen und Kolonien aus der Natur zu verzichten!
Im Berner Mittelland und besonders auch in der Stadt ist die Art allerdings sehr häufig und teilweise in ganzen Strassenzügen beidseitig auf jedem einzelnen Allebaum zu finden. Dieses gehäufte Auftreten liegt meinen Erachtens am geeigneten Habitat: grosse, alten Baumbeständen in Alleen und Obstbaum-Hosteten bzw. Streuobstwiesen etc. Vor Jahren hatte ich die Ameise selbst für sehr selten gehalten, doch wer sucht, der findet. Inzwischen begegnet mir die Art regelmässig in grosser Zahl. Beim Anbringen von Vogelnistkästen auf einem Nussbaum habe ich am 7. Januar 2020 unabsichtlich einen Zweig mit einer Kolonie abgebrochen. Die Tiere habe ich damals zufällig entdeckt und dann willentlich mit nach Hause genommen. Hier soll in der Folge kein regelmässiger Haltungsbericht entstehen, ich will nur hin und wieder über Beobachtungen aus der Haltung berichten.
Die ausgesprochen arboricole Art legt ihre Nester fast nur in trockenen und holen Ästchen und teilweise unter der Borke und sogar in Stämmen von Laubbäumen an. Dolichoderus quadripunctatus, ist monogyn und schwärmt von Juli bis September. Als Nahrung dienen Nektar und Honigtau wird aufgeleckt, auch tote Insekten und Vogelkot werden verwertet.
Bei mir bewohnt die kleine Kolonie ein mini-Gipsnest mit zwei Kammern und einer 2 mm Eingangsbohrung.
Die Arbeiterinnen sind tagaktiv und verlassen das Nest scheinbar nur gemeinsam bzw. zeitgleich und in grösseren Gruppen. Selten bis nie bekomme ich eine vereinzelte Arbeiterin zu Gesicht, wie das z.B. bei jungen Camponotus ligniperda Völklein die Regel ist, weil nur einzelne „Aussendienstmitarbeiterinnen“ das Nest verlassen.
Die Art schein für die Brutaufzucht hauptsächlich auf äussere Faktoren zu achten, nach kaum zwei Wochen bei Zimmertemperatur konnte ich bereits ende Januar grössere Eipakete entdecken. ca. 40 Tage später bei Zimmertemperatur gibt es bereits Nacktpuppen.
Unser Boro hat hier einen Faden mit vielen Beobachtungen und Fotos über die Art eröffnet.
Über die schön gefärbte Ameise gibt es allerdings relativ wenig geteilte Haltungserfahrungen. Das liegt sicherlich daran, dass die Art in Deutschland teilweise stark gefährdet ist. Vor diesem Hintergrund ist es absolut vernünftig, in Breiten mit geringem oder gar gefährdet Bestand gänzlich auf die Entnahme von Königinnen und Kolonien aus der Natur zu verzichten!
Im Berner Mittelland und besonders auch in der Stadt ist die Art allerdings sehr häufig und teilweise in ganzen Strassenzügen beidseitig auf jedem einzelnen Allebaum zu finden. Dieses gehäufte Auftreten liegt meinen Erachtens am geeigneten Habitat: grosse, alten Baumbeständen in Alleen und Obstbaum-Hosteten bzw. Streuobstwiesen etc. Vor Jahren hatte ich die Ameise selbst für sehr selten gehalten, doch wer sucht, der findet. Inzwischen begegnet mir die Art regelmässig in grosser Zahl. Beim Anbringen von Vogelnistkästen auf einem Nussbaum habe ich am 7. Januar 2020 unabsichtlich einen Zweig mit einer Kolonie abgebrochen. Die Tiere habe ich damals zufällig entdeckt und dann willentlich mit nach Hause genommen. Hier soll in der Folge kein regelmässiger Haltungsbericht entstehen, ich will nur hin und wieder über Beobachtungen aus der Haltung berichten.
Die ausgesprochen arboricole Art legt ihre Nester fast nur in trockenen und holen Ästchen und teilweise unter der Borke und sogar in Stämmen von Laubbäumen an. Dolichoderus quadripunctatus, ist monogyn und schwärmt von Juli bis September. Als Nahrung dienen Nektar und Honigtau wird aufgeleckt, auch tote Insekten und Vogelkot werden verwertet.
Bei mir bewohnt die kleine Kolonie ein mini-Gipsnest mit zwei Kammern und einer 2 mm Eingangsbohrung.
Die Arbeiterinnen sind tagaktiv und verlassen das Nest scheinbar nur gemeinsam bzw. zeitgleich und in grösseren Gruppen. Selten bis nie bekomme ich eine vereinzelte Arbeiterin zu Gesicht, wie das z.B. bei jungen Camponotus ligniperda Völklein die Regel ist, weil nur einzelne „Aussendienstmitarbeiterinnen“ das Nest verlassen.
Die Art schein für die Brutaufzucht hauptsächlich auf äussere Faktoren zu achten, nach kaum zwei Wochen bei Zimmertemperatur konnte ich bereits ende Januar grössere Eipakete entdecken. ca. 40 Tage später bei Zimmertemperatur gibt es bereits Nacktpuppen.