Neoponera apicalis - Haltungsbericht

Ich mag Urameisen. Die Ponerinae sind für mich in vielen Fällen ideal für die Haltung, weil sie zwar oft recht gross sind, aber nur kleine Kolonien ausbilden. Sie sind in der Regel keine Ausbruchsspezialisten, dafür um so bessere Jäger. Vorsicht ist wegen der schmerzhaften Stiche geboten. Aber ein Imker muss da Ähnliches aushalten - und auch bei vorsichtigem Umgang bestimmt öfter.
Neoponera apicalis (früher Pachycondyla apicalis) ist in ihrem Verbreitungsgebiet, welches von zentral bis nach Südamerika reicht, eine der häufigsten tagaktiven Ponerinen. Vielleicht ist sie dort auch eine der auffälligsten Ameisen, schon nur wegen ihrer Grösse: Königinnen werden bis zu 20 mm lang. Ihr Habitat besteht aus tropischen Feuchtwäldern und Regenwäldern mittlerer Höhenlage. Die Tiere sind anpassungsfähig, sie treten z.B. auch in Kaffeeplantagen auf, meiden aber Grasland. In ihrer natürlichen Umgebung nisten die Ameisen gerne in Totholz, aber auch in Gängen lebender Bäumen oder in Bambus und auch direkt im Erdboden.
Wenn es stimmt, was über Neoponera apicalis geschrieben wird, dürften bei der Art noch einiges an interessantem Verhalten zu beobachten sein. Das gute Sehvermögen, konnte ich jedenfalls bereits zum ersten Mal erkennen. Die Gyne reagiert nicht nur stark auf Licht im Nest, sie erkennen auch die Schatten - und geht angriffslustig auf diese zu, um die Gründungskammer vor dem vermeintlichen Eindringling zu verteidigen. Die Arbeiterinnen sollen flüssige Nahrung als Tröpfchen in ihren Mandibeln eintragen. Ausserdem sollen sich innerhalb der monogynen Kolonie Dominanzhierarchien unter den Arbeiterinnen entwickeln.
Meinen Haltungsbericht muss ich mit zwei ganz schlechten Fotos beginnen. Das liegt an der beschlagenen Scheibe des Gipsnestes – und an meinen bescheidenen Foto-Skills.
Ich denke aber, die Fotos unterstreichen meine Hoffnung, dass die Gründung endgültig gelingt und ich diesen Bericht fortsetzen kann. Zwei Arbeiterinnen sind bereits geschlüpft, dazu gibt es 5 Puppen und mindestens eine kleine Larve.
Übrigens, während manche (einheimische) Arten sehr nervös auf Springschwänze bei/auf der Brut reagieren, kümmert das Neoponera apicalis scheinbar keinen Deut.
Neoponera apicalis (früher Pachycondyla apicalis) ist in ihrem Verbreitungsgebiet, welches von zentral bis nach Südamerika reicht, eine der häufigsten tagaktiven Ponerinen. Vielleicht ist sie dort auch eine der auffälligsten Ameisen, schon nur wegen ihrer Grösse: Königinnen werden bis zu 20 mm lang. Ihr Habitat besteht aus tropischen Feuchtwäldern und Regenwäldern mittlerer Höhenlage. Die Tiere sind anpassungsfähig, sie treten z.B. auch in Kaffeeplantagen auf, meiden aber Grasland. In ihrer natürlichen Umgebung nisten die Ameisen gerne in Totholz, aber auch in Gängen lebender Bäumen oder in Bambus und auch direkt im Erdboden.
Wenn es stimmt, was über Neoponera apicalis geschrieben wird, dürften bei der Art noch einiges an interessantem Verhalten zu beobachten sein. Das gute Sehvermögen, konnte ich jedenfalls bereits zum ersten Mal erkennen. Die Gyne reagiert nicht nur stark auf Licht im Nest, sie erkennen auch die Schatten - und geht angriffslustig auf diese zu, um die Gründungskammer vor dem vermeintlichen Eindringling zu verteidigen. Die Arbeiterinnen sollen flüssige Nahrung als Tröpfchen in ihren Mandibeln eintragen. Ausserdem sollen sich innerhalb der monogynen Kolonie Dominanzhierarchien unter den Arbeiterinnen entwickeln.
Meinen Haltungsbericht muss ich mit zwei ganz schlechten Fotos beginnen. Das liegt an der beschlagenen Scheibe des Gipsnestes – und an meinen bescheidenen Foto-Skills.
Ich denke aber, die Fotos unterstreichen meine Hoffnung, dass die Gründung endgültig gelingt und ich diesen Bericht fortsetzen kann. Zwei Arbeiterinnen sind bereits geschlüpft, dazu gibt es 5 Puppen und mindestens eine kleine Larve.
Übrigens, während manche (einheimische) Arten sehr nervös auf Springschwänze bei/auf der Brut reagieren, kümmert das Neoponera apicalis scheinbar keinen Deut.