Pogonomyrmex barbatus - Haltungserfahrungen

Ich beginne hier einen Haltungsbericht über Pogonomyrmex barbatus, die Rote Ernteameise.
Die Art hat es mir schon lange angetan, daran mitschuldig sind Bücher von Hölldobler und Wilson, sowie Fotos von Alex Wild. An der Ameise stimmt für mich optisch einfach alles: leutend rot, mittelgross, bullig – einfach wunderschöne Tiere. Und auch ihr Verhalten soll vielversprechend sein: Pogonomyrmex barbatus kommen in Steppen und Wüsten der USA und Nordmexikos vor und sammeln dort, wie ihr deutscher und englischer Trivialname verrät, Körner und Grassamen.
Natürlich habe ich mir die Anschaffung gründlich überlegt und auch die Nachteile und möglichen Probleme nicht ausgelassen:
Es gibt relativ wenige Haltungsberichte in deutscher Sprachen und die Art soll in ihrer Gründung heikel sein. Ausserdem bildet sie in der Natur sehr starke Völker aus, so dass es mit der Zeit schwer werden könnte, den Ansprüchen der Art genüge zu leisten. Die Tiere können schmerzhaft stechen, was mir persönlich aber weniger sorgen bereitet.
Laut Hölldobler ist die Art monogyn und gründet claustral.
Gestern ist die Gyne bei mir eingetroffen. Das Tier macht einen munteren Eindruck, hat aber ein kleines Handicap: Die Linke Tarse des vordersten Beines ist eingeknickt. Ich will die Königin aber trotzdem behalten. Brut konnte ich keine entdecken.
Dafür konnte ich bereits eine erste Erkenntnis sammeln: Die Gynen der Art sind miserable Kletterer (und das kann nicht nur an der einen verletzten Tarse liegen). Das Vollweibchen findet an Glas keinen Halt und kann leichte Steigungen im Plastikschlauch nur mit Mühe, starke Steigungen überhaupt nicht bewältigen.
Ausserdem ist das Tier nicht sehr wendig und kann sich in einem 10mm Schlauch nicht umdrehen.
Das vorgesehene Gipsnest, welches ich mit dem Reagenzglas verband, muss in der Folge umgebaut werden. Vorerst gönne ich der Gyne aber eine Woche Ruhe im Reagenzglas.
Über Tipps und Hinweise freue ich mich natürlich: http://ameisenportal.eu/viewtopic.php?f=47&t=1141
Die Art hat es mir schon lange angetan, daran mitschuldig sind Bücher von Hölldobler und Wilson, sowie Fotos von Alex Wild. An der Ameise stimmt für mich optisch einfach alles: leutend rot, mittelgross, bullig – einfach wunderschöne Tiere. Und auch ihr Verhalten soll vielversprechend sein: Pogonomyrmex barbatus kommen in Steppen und Wüsten der USA und Nordmexikos vor und sammeln dort, wie ihr deutscher und englischer Trivialname verrät, Körner und Grassamen.
Natürlich habe ich mir die Anschaffung gründlich überlegt und auch die Nachteile und möglichen Probleme nicht ausgelassen:
Es gibt relativ wenige Haltungsberichte in deutscher Sprachen und die Art soll in ihrer Gründung heikel sein. Ausserdem bildet sie in der Natur sehr starke Völker aus, so dass es mit der Zeit schwer werden könnte, den Ansprüchen der Art genüge zu leisten. Die Tiere können schmerzhaft stechen, was mir persönlich aber weniger sorgen bereitet.
Laut Hölldobler ist die Art monogyn und gründet claustral.
Gestern ist die Gyne bei mir eingetroffen. Das Tier macht einen munteren Eindruck, hat aber ein kleines Handicap: Die Linke Tarse des vordersten Beines ist eingeknickt. Ich will die Königin aber trotzdem behalten. Brut konnte ich keine entdecken.
Dafür konnte ich bereits eine erste Erkenntnis sammeln: Die Gynen der Art sind miserable Kletterer (und das kann nicht nur an der einen verletzten Tarse liegen). Das Vollweibchen findet an Glas keinen Halt und kann leichte Steigungen im Plastikschlauch nur mit Mühe, starke Steigungen überhaupt nicht bewältigen.
Ausserdem ist das Tier nicht sehr wendig und kann sich in einem 10mm Schlauch nicht umdrehen.
Das vorgesehene Gipsnest, welches ich mit dem Reagenzglas verband, muss in der Folge umgebaut werden. Vorerst gönne ich der Gyne aber eine Woche Ruhe im Reagenzglas.
Über Tipps und Hinweise freue ich mich natürlich: http://ameisenportal.eu/viewtopic.php?f=47&t=1141