Die Kolonie bereitet mir sehr viel Freude. Sie sehen sehr hübsch aus und sind dazu auch noch recht groß und pflegeleicht.
Leider ist die Art nicht sehr tagaktiv. Bei der Koloniegröße die meine Kolonie mittlerweile hat (ca. 2500 Arbeiterinnen), sind aber auch tagsüber immer einige dutzend Tiere unterwegs. Bei Fütterung entsprechend mehr.
Allerdings habe Ich dazu wenig Lust, ich kenne das Ergebnis.
Und dieser HB ist nur einer von wenigen, das Ergebnis würde noch viel, viel eindeutiger in Richtung exotischer Ameisen ausschlagen, wenn ich das ganze nach gesundem Menschenverstand beurteilt hätte.
beweisen kann Ich es natürlich nicht, aber ich bin mir sicher, dass man bei neutraler Betrachtung dazu kommen wird, dass ein Teil der exotischen Camponotus (gerade die von Broll angesprochenen afrikanischen Camponotus) extrem einfach zu halten sind. Da sie nicht in Winterruhe müssen, in der oft etwas schief gehen kann (vielleicht sollte man mal die vielen "Hilfe xy ist in der WR passiert"-Threads zählen?!), sind sie auch für Einsteiger einfacher zu halten.
NIPIAN hat geschrieben:Du kannst es beweisen: Auszählen nach der Zeit. Such Dir eine Gruppe zusammen und los gehts.
Nein, die Haltungszeit ist das harte Kriterium schlechthin.
NIPIAN hat geschrieben:Auch ein Halter von heimischen Arten kann Spaß daran haben. Deshalb ist Spaß ein weiches Kriterium. Das alleinge Volksgröße ein Garant für Spaß ist, glaube ich nicht. Nur für einige Halter. Auch deshalb ist Spaß ein weiches Kriterium.
NIPIAN hat geschrieben:Wie geschrieben, ich wäre vorsichtig mit dem Auswerten von Gefühlen.
Aber um möglichst lange Spaß an einem Volk zu haben, sollte das Volk möglichst lange leben. Und dann sucht man sich die beste Schnittmenge aus Wachstumsgeschwindigkeit, Volksstärke, Kosten und Aufwand heraus. Ich denke, dass das in den vergangenen Jahren versucht worden ist. Deshalb sollte es sich lohnen, eine Bestandsaufnahme an Haltungsberichten durchzuführen und die erfolgreichsten Arten herauszufiltern.
Btw.: Wenn viele Gynen in der Haltung innerhalb von 3 Jahren versterben, obwohl sie in der Natur länger überleben, dann muss die Frage nach dem Warum gestellt werden. Und bislang sieht es danach aus, dass die meisten Völker innerhalb von 3 Jahren versterben. Ich glaube nicht mehr, dass das alleine an den Haltungsbedingungen liegt.
Colophonius hat geschrieben:Ich habe ein wenig den Eindruck gewonnen, dass man versucht- vielleicht berechtigten, das soll hier nicht diskutiert werden - Ängste hinsichtlich des Import von Ameisen mit Fehlinformationen zur Haltungsschwierigkeit zu untermauern. Diese Vermischung ist meiner Ansicht nach bedauerlich.
Colophonius hat geschrieben:Besonders problematisch erschienen offenbar C. herculeanus und C. ligniperdus, wobei hingegen C. fallax und C. vagus recht gut zu laufen schien.
LynnLectis hat geschrieben:. Ich dachte, hier geht es jetzt um die Statistiken.
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 5 Gäste