NIPIAN hat geschrieben:Ich bin somit bereits zum zweiten Mal als Arzt mit naziähnlichen Handlungsweisen bezeichnet worden, ohne dass man mich hat behandeln sehen. Well, so sind einige Mitmenschen eben ^^.
NIPIAN hat geschrieben:Meine Wortwahl steht. Ich bin direkt. Ich sage Menschen, die es wissen wollen, ins Gesicht, ob sie an einer Erkrankung und/oder deren Folgen erfahrungsgemäß sterben werden. Das "Wann" ist dann schon eher ein Problem.
NIPIAN hat geschrieben:Das "Wann" ist dann schon eher ein Problem. Mir ist es scheißegal, Maddio, wie Du meine Wortwahl findest.
NIPIAN hat geschrieben:zum Punkt Gleichmacher: ich schrieb ja "Warum werden doch gleich über die großen Gleichmacher schon wieder Zeilen geschrieben?", will also nichts von Weggel & Co wissen, denn meine anschließende Meinung ist, übersetzt, dass da diese bestimmte Gruppe wieder einen veritablen Hirnfurz zum Besten gegeben hat, deshalb auch "Demnach: ist das Kunst, oder kann das weg?".
NIPIAN hat geschrieben:Die Quintessenz ist: man findet immer etwas, was einem am Gegenüber stört und kann darauf herumhacken. Das alte Spiel, die richtige und falsche Seite - und wo man selber steht ist selbstredend klar. Die Sachlichkeit geht damit bedauerlicherweise verloren.
Maddio hat geschrieben:NIPIAN hat geschrieben:Die Quintessenz ist: man findet immer etwas, was einem am Gegenüber stört und kann darauf herumhacken. Das alte Spiel, die richtige und falsche Seite - und wo man selber steht ist selbstredend klar. Die Sachlichkeit geht damit bedauerlicherweise verloren.
Ich denke so kann man es ganz gut ausdrücken. Dabei dürfte klar sein, dass die Konfliktparteien sich, für Außenstehende wie mich, nicht wesentlich voneinander unterscheiden und das Verhalten beider Parteien in Teilen befremdlich wirkt.
Die Provokationen kommen dabei von beiden Seiten. Nur weil ich etwas geschrieben habe, was u.U. ebenfalls der Meinung der Partei, mit der ihr im Konflikt seit, ähnelt, wurden diese Personen von euch in die Diskussion gebracht und diskreditiert (wenn dieses Wort euer Vorgehen besser beschreibt).
Als normaler Forennutzer fragt man sich halt was das ganze soll, und aus diesem Grund habe ich nachgefragt, was diese verdeckten Hinweise die regelmäßig auftauchen für einen Nutzen haben sollen.
Emse hat geschrieben:@ Maddio,
anscheinend bist Du in diesem Thread (hoffentlich unabsichtlich) "zwischen die Fronten" geraten. (Deine Aufrichtigkeit vorausgesetzt!)
Da Du nicht weißt, worum es in dem Konflikt geht, kannst Du nicht beurteilen, wer wen diskreditiert. Am besten raushalten und das Ganze nicht mehr aufwärmen.
Maddio hat geschrieben:Schade, dass die "Fronten" so verhärtet sind. Eine Lösung für den Konflikt habe ich selbstredend auch nicht, und ich habe leider auch nicht den Eindruck, dass eine solche von beiden Parteien gewünscht ist.
Emse hat geschrieben:Trotzdem beobachte ich in den letzten Wochen und Monaten (hier und da) gewisse Besserung(en) (bzw. Veränderungen), das macht immerhin Hoffnung!!.
Und aus diesem Grund stehe ich voll und ganz hinter Merkur. Er hat seine Meinung geäußert und war nicht immer der nette Kerl auf Kuschelkurs. Er hat Falschaussagen beim Namen genannt. Schließlich darf jeder seine Meinung äußern. Aber er hat NIE (!) in anderen Foren Weggel & Co. vorneweg diskreditiert. Er hat auf deren Anfeindungen bezüglich seiner Person persönlich reagiert, nachdem sie dort jeweils ihre Kanonade losgelassen haben - ja, diese Verhaltensweise kann man ihm anlasten. So ist es bedauerlicherweise eskaliert. Ich an seiner Stelle wäre sofort zum Rechtsanwalt gegangen. Damit hätte es diese Lagerbildung nicht gegeben.
Unser heutiger Wissenschaftsbegriff ist stark durch einen naturwissenschaftlichen Objektivitätsbegriff geprägt, und in diesem Sinne erscheinen dann die Kulturwissenschaften in der Tat als „weiche“ Wissenschaften. Die Ursachen dafür liegen freilich nicht in irgendwelchen methodischen Unzulänglichkeiten, sondern in ihrem im Vergleich zu den Naturwissenschaften ungleich weiteren Fragehorizont. Auch die heutigen „harten“ Wissenschaften waren über den längsten Zeitraum ihrer Geschichte durchaus „weich“: Erst durch das Ausblenden all dessen, was seit Aristoteles als Metaphysik bezeichnet wird, d. h. durch eine Beschränkung der Fragestellung auf das objektiv Messbare, wurde die Physik zu einer „Wissenschaft“ im modernen Sinne.
Eine solche „harte“ Geschichtswissenschaft müsste sich also auf das Kompilieren chronologischer Listen beschränken. Würde der Physiker umgekehrt nicht nur feststellen, dass sich zwei Massen gegenseitig anziehen, sondern im Letzten erklären wollen, warum sie das tun, müsste er ebenso den Boden der Objektivität verlassen. Kurz gesagt: Die Kulturwissenschaften sind deshalb so „weich“, weil sie etwas leisten, was die Naturwissenschaften vor etwa 200 Jahren aufgegeben haben – nämlich Sinn zu stiften. Solchen aber kann der Mensch, sofern er ihm nicht aus dem Bereich der Transzendenz offenbart wird, stets nur als subjektive Konstruktion generieren. Damit ist natürlich nicht gemeint, dass der Historiker Wertorientierung im Sinne eines Religionsersatzes anbieten kann. Sehr wohl aber wird man ihm die Entwicklung einer kohärenten, eben sinn-vollen Narration abverlangen, die über das Referieren isolierter Fakten hinausgeht.
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