Bilder/Videos des Tages

[Merkur]

Ein Herbsturlaub im Tessin ist gut für schöne Bilder!

Herbst am Lago Maggiore

Aufgenommen am 22. Okt. über Cánnero Riviera. Die rostfarbenen Flächen sind von Adlerfarn dominierte aufgelassene Viehweiden.
Vor allem Birken leiten die Wiederbewaldung ein.

Zugewandert

Eine Europäische Wanderheuschrecke (Locusta migratoria) flog abends an die Terrassentür.

Auf der Bougainvillea...

... kommt ihre Schönheit voll zur Geltung. Leider ist sie dann doch schnell „weiter gewandert“.

Mit Ameisen war jetzt Mitte Oktober nicht mehr viel los. In den ausgedehnten Esskastanien-Wäldern, einem Lieblingshabitat von
Crematogaster scutellaris, sah ich in mehreren Tagen nur eine einzige Arbeiterin! Trotz sonniger und warmer Tage und wohl
angeregt durch kühle Nächte haben sie sich bereits in die Winterruhe begeben. Mit „Absenken der Temperatur für 3 - 6 Monate je
nach Herkunft“ wird man sich bei norditalienischen Tieren wohl besser an 5-6 Monate halten.

MfG,
Merkur

[Merkur]

Herbststimmung

Sieht aus wie ganz woanders, weit weg...
Und ist doch ganz nah bei uns, der Reinheimer Teich!

MfG,
Merkur

[Merkur]

Bio-Landwirtschaft

Glückliches Geflügel!

Ein Bild aus unserer Ferienwohnung am Lago Maggiore.

MfG,
Merkur

[Merkur]

Hundertfüßer mit mehr als 100 Füßen

aus Südspanien

Die Weibchen betreiben übrigens Brutpflege. Im Sommer kann man bei uns unter Steinen gelegentlich ein Weibchen mit einem
"Gordischen Knoten" von zahlreichen Jungtieren antreffen.

MfG,
Merkur

[Merkur]

Cauliflorie

Aus wärmeren Zeiten stammt dieses Bild, vor vier Wochen am Lago Maggiore im Botanischen Garten auf der Isola Madre aufgenommen.

Ceratonia siliqua

Der im Mittelmeergebiet und Vorderasien verbreitete Baum zeichnet sich durch Cauliflorie aus, Stammblütigkeit: Blüten und
Früchte wachsen direkt am hier moosbedcckten Stamm, an Ästen und verholzten Zweigen. Es ist der bekannte Johannisbrotbaum.
Hier sind es männliche Blüten; die meisten der Bäume sind zweihäusig. Die Pflanze gehört zu den Leguminosen, Schmtterlingsblütlern.
Unten an dem Stamm sonnte sich noch eine Mauereidechse.

MfG,
Merkur

[Merkur]

Sag' mir mal was Nettes! ...

Weiße Pfauen im Gespräch ;)

Im Park auf der Isola Madre, Lago Maggiore.
Habe ich auch nicht gewusst, dass es von den bunten Vögeln sogar Albinos gibt!

MfG,
Merkur

[Merkur]

Molche im Winter aktiv, jetzt im 9. Jahr!

Es geht wieder los. Gestern Abend waren sie auf meiner Terrasse unterwegs, sechs adulte Bergmolche (4 , 2 ),
bei Nieselregen, 9°C, um 22:10 beobachtet. Sie wirkten gut genährt, und einige Regenwürmer krochen auch über die feuchten Terrassenplatten.

Bergmolch-Weibchen; Archivbild vom 7. Feb. 2011

Über die winterlichen Aktivitäten von Berg- und Teichmolchen auf meiner Terrasse habe ich in diesem Forum ja wiederholt berichtet, z. B. hier. Auch wenn ich längst weiß, dass das eine normale Erscheinung im Leben dieser Tiere ist, dass sie eben nicht wie allgemein angenommen bis zum Frühjahr in Winterstarre im Versteck bleiben, so freut es mich dennoch, seit 2009 alljährlich dieses Verhalten beobachten zu können!

MfG,
Merkur

Edit: Als Kommentar zur Bewertung von Trailandstreet: "Ein schönes Männchen..." - Hier ist es,
kenntlich an dem schwarz-weißen Muster auf dem angedeuteten Kamm :

Bergmolch-Männchen, scheint das Weibchen (rechts) aufzufordern, doch mit in den Teich zu kommen.

[Merkur]

Was dem einen sin Uhl...

Dendrocopos major

Dieser hübsche Buntspecht hat uns heute Mittag im Garten besucht! Eifrig hat er die "Garten-Bonsai"-Eiche abgesucht. Falls er ein paar
von "meinen" Colobopsis truncatus und Temnothorax affinis da erbeutet hat, ist ihm das gegönnt!

Schönen 1. Advent wünscht
Merkur

[Reber]

Winterbehandlung

Wie die Haltung einheimischer Ameisen, ist auch die Bienenhaltung eher ein Hobby der warmen Jahreszeit. Dennoch, ganz vergessen darf man beide im Winter nicht: Während die Ameisen regelmässiger Kontrolle und allenfalls der Nestbefeuchtung bedürfen, braucht es bei den Bienen, die keine Winterruhe halten, sondern sich gegenseitig wärmen und von den Honigvorräten zehren, eine letzte Massnahme im Dezember. Die Winterbehandlung gegen die Varroa-Milbe muss mit Oxalsäure gemacht werden. Dazu gibt es verschieden Methoden. Die vielleicht einfachste ist das "Träufeln". Dabei wird eine verdünnte Säure-Zuckerlösung direkt auf die Bienen in den Wabengassen gespritzt. Im Gegensatz zu den Milben überstehen die Bienen die Behandlung.

[Boro]

Der Föhnsturm "Yves" hat in den letzten Tagen gewütet und strichweise in den Alpen (auch in unserer Nähe) zu Verwüstungen geführt, südlich der Alpen in Norditalien hat es Überschwemmungen gegeben. Auf der Seite der ZAMG (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik in Wien) habe ich ein schönes Foto gefunden, das die typische Föhnbewölkung vor allem nördlich der Alpen zeigt (Autor: Julian Stadler).
L.G. Boro

[Merkur]

Tigerschnegel Limax maximus

Limax maximus

Trotz der fortgeschrittenen Jahreszeit ist im Garten doch gelegentlich noch etwas zu sehen!
Gestern (21. 12. 18, gegen 22:30) bei Nieselregen und knapp 7 °C sah ich wieder mal nach Molchen auf meiner Terrasse.
Keiner ließ sich blicken. Dafür war jedoch ein seltener Gast zu sehen, eine fast ausgewachsene Tigernacktschnecke!
Das ist eine räuberische Nacktschnecke, die sich von anderen Schnecken ernährt. Auch Pilze und welkes Laub sollen zu
ihrer Nahrung gehören. Insofern also ein gern gesehener Gast!
Auffällig ist, dass ich von dieser Art immer nur mal ein einzelnes Exemplar beobachten kann, nie zwei oder mehr, wie von den
üblichen Garten-Nacktschnecken oder gar den gefräßigen „Spanischen Wegschnecken“. Man könnte auf die Idee kommen, dass
diese Räuber territorial sind. (Natürlich kann ich nicht sagen, ob sich nicht weitere Exemplare in dem Wildwuchs auf 500 qm verbergen).
Viele weitere Informationen gibt es hier.
Frühere Beobachtungen im AP liegen vor vom Aug. 2014, Nov. 2015, 22. Feb. 2017 (Über Suchfunktion zu finden).

MfG,
Merkur

[Reber]

Besuch im Stall meiner Eltern, westlich von Bethlehem (Bern) gelegen. Christkind, Esel oder Ochse haben wir nicht angetroffen...

[Merkur]

Symbolisch...

Futterhäuschen am 6. Jan. 2018

... für die Verrücktheit dieses Nicht-Winters: Das Futter im Vogelfutterhäuschen keimt, dank der Nässe und Wärme!
Kaum ein Kleinvogel lässt sich blicken. Ob die Erklärungen der Vogelschützer stimmen? - Auch in früheren Jahren gabe es Zeiten mit
milder Witterung, wo sich Amsel, Buchfink, Meisen in der Natur verpflegen konnten. Trotzdem waren künstliche Futterstellen reich
besucht, auch im Herbst und noch weit ins Frühjahr hinein. Ich bin gspannt, was die gerade laufende Vogelzählung ergeben wird!

MfG,
Merkur

[Merkur]

Schnupfenwetter...

Karl Krolow

Die Bronzestatue des Dichters Karl Krolow (1915-1999) steht im Park Rosenhöhe in Darmstadt.
Die tröpfelnde Nase ist witterungsbedingt.

MfG,
Merkur

[Reber]

Symbolisch...

... für die Verrücktheit dieses Nicht-Winters: Das Futter im Vogelfutterhäuschen keimt, dank der Nässe und Wärme!
Kaum ein Kleinvogel lässt sich blicken. Ob die Erklärungen der Vogelschützer stimmen? - Auch in früheren Jahren gabe es Zeiten mit
milder Witterung, wo sich Amsel, Buchfink, Meisen in der Natur verpflegen konnten. Trotzdem waren künstliche Futterstellen reich
besucht, auch im Herbst und noch weit ins Frühjahr hinein. Ich bin gspannt, was die gerade laufende Vogelzählung ergeben wird!
MfG,
Merkur

Im Haus meiner Eltern werden die Vögel im Winter gefüttert, seit ich denken kann. An zwei Fenstern und mit unterschiedlichem Futter. Es kommen die verschiedensten Arten. Letztes Jahr stellten meine Eltern verwundert fest, dass sie noch nie so wenig Vögel an den Futterstellen hatten. Das führte zu zahlreichen Spekulationen über die Gründe: Raubvögel? Es gibt seit einigen Jahren deutlich mehr Falken un Sperber, die auf bei Futterstellen jagen. Auswirkungen des Insektensterbens? Umweltgifte? Andere Futterquellen? Zum Schluss stellte sich heraus, dass es an letzterem lag. Es war ein ausserordendlich gutes "Buchennüsschen-Jahr". Im ganzen Land blieben die Vögel im Wald und die Futterstellen leer. Es meldeten sich so viele besorgte Menschen bei der Vogelwarte, dass Berichte über die Ursache in verschiedenen Medien thematisiert wurden.

Heuer ist alles wieder normal, wie die Bilder des Tages belegen sollen (zusätzlich waren heute noch Stare, Amseln, Sumpfmeisen, Hausspatzen und Kleiber am Start).
Grund zur Entwarnung gibt es allerdings doch nicht: In Deutschland ergab die von Merkur erwartete Zählung, einen deutlichen Rückgang der Singvögel. Laut dem NABU sollen in den letzten zwölf Jahren 12,7 Millionen Brutpaare verloren gegangen sein. Das sind 15 % des Vogelbestandes. Die wichtigsten Ursache soll im Insektensterben liegen:

https://www.heise.de/tp/features/Voegel ... 35502.html

Vielleicht "hilft" das ja dem einen oder anderen, die Zusammenhänge noch zu erkennen. Es wäre zu schade um die Kleinen (allebeide!).

Tannenmeise

Blaumeise

Buchfink

Feldsperling

Kohlmeise

Schwanzmeisen

Haubenmeise

[Merkur]

Blutbuche

Fagus sylvatica f. purpurea

Eindrucksvoll ist der Stammfuß dieser Blutbuche, einer genetischen Variante ("f" = forma) der normalen Buche mit
rotem Laub. Der ca. 160-jährige Baum steht ebenfalls im Park Rosenhöhe in Darmstadt. Die kleinen Becken zwischen
den Wurzeln erinnern bei der Beleuchtung und mit dem roten Boden rigsum irgendwie an Blut, aber es ist
nur normales Regenwasser.

MfG,
Merkur

[Merkur]

Zauberhafte Zaubernuss

Hamamelis sp., 21. Jan. 2018

MfG,
Merkur

[Boro]

Heute in einer Tageszeitung: Aliens und Ufos scheint es doch zu geben...........
http://www.kleinezeitung.at/kaernten/53 ... d#cxrecs_s
L.G.

[Anon]

Sorry, ich weiß, hat nichts mit Ameisen zu tun, aber müsst ihr sehen!

Eine kleine Ratte(?), die sich wie ein Mensch wäscht:

[Anon]

Nachtrag zu obigem Video:

Merkur und Trailandstreet haben mit ihren Kommentaren Recht, ein "fröhliches Duschen" ist das wohl nicht!

Der Stern berichtet über den kurzen Film und erklärt den wahrscheinlichen "Trick":

Ein Pakarana [also doch keine "Ratte" ] bei der Körperpflege. Fast wie ein Mensch unter Dusche steht der Nager auf den Hinterbeinen und scheint sich einzuseifen. Das Video wurde laut Beschreibung in Peru aufgenommen und sorgt im Internet für Belustigung. Fraglich ist jedoch, ob sich das Tier die Seife selbst ins Fell geschmiert hat. Einem Zuschauer zufolge können die Bilder auch anders interpretiert werden.Er schreibt in seinem Kommentar: Nagetiere putzen sich regelmäßig und halten ihr Fell sehr sauber. Dafür benötigen sie aber weder Wasser noch Seife. Vermutlich wurde das Tier von seinem Besitzer eingeseift. Das Pakarana hat keinen Spaß, sondern versucht die Seife loszuwerden. Ein weltweiter viraler Hit ist das Video trotzdem geworden. / https://www.stern.de/digital/webvideo/w ... 45128.html

Na, immerhin ist der kleine Nager jetzt blitz-sauber. Hoffe aber, derlei "Vergnügungen" bleiben ihm zukünftig erspart...