Auch wenn ich keinen Link zu dem Video beitragen kann:
Vielen Dank, Martin H., dass Sie diesen Thread „exhumiert“ haben! So vieles gerät in der Forenwelt rasch in Vergessenheit. Dabei wäre etwas Stöbern in den älteren Teilen der Foren doch für manchen User und Halter ebenso wie für die Forenteams wirklich hilfreich!
Mir selbst war der Fall in
Kamp-Lintfort (Startpost von Reber) bereits nicht mehr in Erinnerung, wo seit 2012
über 5 Jahre (bis 2016) die Nachbarschaft eines Halters über Befall durch Blattschneider (anscheinend
Atta- und
Acromyrmex-Arten) klagte. (Und wo sich die Behörden merkwürdig desinteressiert zeigten).
Immerhin habe ich
hier einen
Rückblick auf den "Ausbruch" von Acromyrmex in Köln 2006 gepostet, mit funktionierendem
Link zu der ausgiebigen Diskussion im Antstore-Forum seinerzeit.
Naturgemäß ist dieser „steinalte“
Thread von 2006 inzwischen fast völlig in Vergessenheit geraten. Doch wird der Vorgang neuerdings im amerikanischen fc-formiculture Forum wieder aufgewärmt, mit der Zielsetzung, die Freisetzung (oder Freilassung) nicht-heimischer Ameisen zu verharmlosen (und nebenbei auch die Myrmekologen zu diskreditieren):
http://www.formiculture.com/topic/7060- ... g/?p=73244 Im Auszug:"For example one German myrmecologist said that a leaf cutter ant species from Mexico (which did escape and ate some roses in neighbor's garden) could survive the winter in Germany, have nuptial flights etc. He even gave interviews to German newspapers and told them this nonsense. Of course the colony died during the first winter. So currently my trust in myrmecologist regarding danger for nature is almost at 0. A lot of them try to push their own agenda even ignoring facts and science".
Passender Kommentar dazu von “Batspiderfish”, Moderator im fc-Forum.
http://www.formiculture.com/topic/7060- ... g/?p=73291 Zur Klärung:Der Vorgang in Köln (im August 2006) ist noch vielerorts in den Foren nachzuvollziehen.
Hier ist nachzulesen, was ich dazu zu sagen hatte und habe. Es ist im 2. Teil des Beitrags zu lesen, unter:
Jetzt noch ein paar erklärende Worte zu den Acromyrmex von Köln:- Es war keine
Atta, sondern
Acromyrmex octospinosus. So hatte ich die mir von der Behörde zur Bestimmung zugesandten Ameisen identifiziert.
- Die Tiere lebten im Haus des Halters, waren aus dem Formikarium ausgebrochen und hatten sich unter dem Fußboden des Raumes eingenistet. Von dort hatten sie „
Freigang“, wobei sie auch im Nachbarsgarten der Futtersuche nachgingen.
- Die Kolonie ist
nicht „
im ersten Winter gestorben“: Sie wurde von dem Besitzer während des Medien- und Forenrummels umgehend vergiftet und ausgelöscht.
Der geschädigte Nachbar, ein alter Herr, verbat sich weiteren Medienrummel (es gab natürlich viele, die an Ort und Stelle Nachschau halten wollten

).
Leider ist ja für die Journalisten so ein Thema schnell uninteressant, so dass man üblicherweise nach kurzer Zeit nicht mehr über den Fortgang des Geschehens informiert wird.
MfG,
Merkur