Das Formicarium besteht aus einem 30x20x30 cm Becken mit einem kleinen Ytong mit zusätzlicher Scheibe. Die Kammern wurden mit Gips ausgegossen. Bilder und genauere Beschreibung folgen in einem anderen Beitrag. Funktioniert soweit sehr gut, das Fotografieren durch zwei Scheiben macht aber keinen Spaß.
Ich habe die Gyne in einem Reagenzglas gründen lassen. Bis Ende September 2015 waren 16 Pygmäen vorhanden. Die Winterruhe wurde ohne Verluste überstanden, ausgewintert wurden Sie Anfang März. Da das RG ziemlich verdreckt war und der Müll darin zu schimmeln begann habe ich Sie in den beschrieben Ytong umziehen lassen. Im Moment zähle ich an die 80 Arbeiterinnen und ein paar Puppen. Es scheint als hätte die Kolonie mit der Saison 2016 bereits abgeschlossen, obwohl Sie es vor allem im März und April alles andere als warm hatten. Es ist mir aufgefallen, dass mindestens 2 Puppen geöffnet wurden obwohl die Metamorphose noch nicht beendet war. Die Beine und der Kopf waren schon in Ansätzen zu erkennen, der Rest wirkte noch sehr rund und kompakt wie bei einer Larve. Diese „Nacktpuppen“ wurden ein paar Tage lang wie normale Puppen behandelt, danach vermutlich recycelt.
Die Außenaktivität ist am Tag gering und steigt auch nur an wenn Nahrung angeboten wird. Die Arbeiterinnen können allerdings problemlos über das Paraffin laufen. Ich habe schon versucht den Streifen dicker zu machen und ihn immer wieder fein zu verteilen. Trotzdem muss ich den Deckel immer auf dem Becken lassen.
Gespannt bin ich ob sich meine Kolonie so rasant entwickelt wie die des Users Alimato. Seine Kolonie hatte im zweiten Jahr 70 Arbeiterinnen, im dritten 700. Die 70 hat meine Kolonie ja schonmal geschafft.
Einen Diskussionsthread werde ich nicht aufmachen, hier zu posten ist also ausdrücklich erwünscht
