Discothread zum Haltungsbericht Camponotus ligniperdus

Discothread zum Haltungsbericht Camponotus ligniperdus

Beitragvon Boro » Sonntag 11. Mai 2014, 09:32

zum Haltungsbericht: viewtopic.php?f=55&t=372 /DmdM

Hallo Nimo!
Auf eine gute Gemeinschaft hier freuen wir uns auch. Das ist ganz normal, dass man frühere Beiträge aus dem AF hier verlinken sollte! Leider sind in den meisten Fällen die dortigen Bilder verschwunden.
L.G.Boro
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Re: Camponotus ligniperdus zum X-ten? Hier nicht :)

Beitragvon Nimo » Donnerstag 15. Mai 2014, 08:33

Boro hat geschrieben:Hallo Nimo!
Auf eine gute Gemeinschaft hier freuen wir uns auch. Das ist ganz normal, dass man frühere Beiträge aus dem AF hier verlinken sollte! Leider sind in den meisten Fällen die dortigen Bilder verschwunden.
L.G.Boro


Also soweit ich sehen konnte, sind meine Bilder noch da, aber wenn die jemand noch mal haben will, ich habe die alle noch :)
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Nivau sieht nur von unten aus wie Arroganz! :)

So hat es mal angefangen, start des Haltungsberichtes Camponotus ligniperdus im AF :
http://www.ameisenforum.de/Camponotus/48793-camponotus-ligniperdus-haltungsbericht-erfahrungen-zum-x-ten.html
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Re: Camponotus ligniperdus zum X-ten? Hier nicht :)

Beitragvon Reber » Donnerstag 15. Mai 2014, 13:49

Nimo hat geschrieben:Scheinbar haben sie bei zwei Larven ein Loch in den Kokon geknabbert, aber nur ein kleines,am Kopfende. Da eine Larve davon erst ein paar Tage verpuppt war (es war mit abstand die größte die ich je hatte), kann es wohl kaum eine Hilfestellung beim schlüpfen sein. Weiter habe ich eine weitere Puppenhülle gesehen, welche leer war, so wie geschlüpft, konnte aber auf die schnelle keine "frische" Ameise entdecken. Mein letzter Blick ins Nest hat dann schaurige Züge angenommen... da waren die Damen dabei, die große Larve aus Ihrem Kokon zu ziehen, aber nur ein Stück. Drei Ameisen waren dabei die Larve zu bearbeiten, aber ich kann nicht bstätigen, dass sie sie gefressen haben. Also Mandibeln kamen nicht zum Einsatz soweit ich das sehen konnte, zumindest nicht an der Larve, nur am Kokon.


Hallo Nimo,
ich habe keienen Diskussionsthread zu deinem Haltungsbericht gefunden, darum hoffe ich, es stört dich nicht, wenn ich hier rein schreibe?! Falls ich ihn nur übersehen habe - oder du noch einen einrichten willst, bitte ich die Mods meinen Beitrag dorthin zu verschieben.

Jetzt aber zur Sache: das Komische ist doch, dass sich die Larven zwar einen Kokon spinnen, sich dann aber nicht verpuppt haben. Anderenfalls müssten die Arbeiterinnen ja Naktpuppen und keine Larven aus der Hülle "befreien". Mir scheint es fast so, als hätten sich die Larven eingesponnen und es sich dann nocheinmal "anders überlegt" und evtl. deshalb die Hülle selber angefressen? Laut Ameisenwiki ist es zwar normal, dass sie sich einige Tage vor dem eigentlichen Verpuppen einspinnen:

Bitte beachten: der Kokon ist nicht die Puppe selbst und wird relativ unabhängig zur eigentlichen Verpuppung gesponnen. Bereits einige Tage vor der eigentlichen Verpuppung spinnt sich die Larve in ihren Kokon, wobei die innere Umwandlung bereits beginnt. Nach einigen Tagen kann die Larve das Meconium absetzen, erscheint etwas schlaffer und wird als Präpuppe (Vorpuppe) bezeichnet. Unter der Larvenhaut beginnt sich die Puppe zu formen, bis die letzte Häutung und somit eigentliche Verpuppung erfolgt. Bei Kokonpuppen ist dieser Vorgang von außen nicht zu beobachten.


Warum sie sich dann doch nicht verpuppt haben, kann ich dir nicht sagen. Auf jeden Fall spannend, wenn du hier weiter berichtest und beobachtest, ob die Larven weiter gefüttert werden, oder ob sie sich verpuppen.
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Discothread zum Haltungsbericht Camponotus ligniperdus

Beitragvon Nimo » Donnerstag 15. Mai 2014, 15:04

Hallo liebe (neue / alte ) Gemeinde,

hier könnt Ihr mir bitte alle guten Tipps, Antworten auf meine Fragen, gut gemeinte Ratschläge und alle anderen Sachen die meine Camponotus ligniperdus betreffen, hinterlassen.

Gruß

Nimo
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Re: Discothread zum Haltungsbericht Camponotus ligniperdus

Beitragvon DermitderMeise » Donnerstag 15. Mai 2014, 20:40

Hallo Nimo,
habe Bericht + Diskussionthema verlinkt, dann findet man's besser. ;)
Wie sieht es mit der Temperatur aus? In HH ist ja gerade bestes Aprilwetter, vielleicht haben die Arbeiterinnen da die Entscheidung getroffen dass das Recyceln besser ist? Auch wenn eine Puppe eigentlich ein paar Tage bei unter 20 °C abkönnen sollte; hm!
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Re: Discothread zum Haltungsbericht Camponotus ligniperdus

Beitragvon Nimo » Freitag 16. Mai 2014, 07:26

Temperatur ist ein guter Punkt... das offene Fenster ist nicht weit und wenn ich recht erinnere, dann habe ich es vergessen zu schließen am Sonntag, sprich es war den ganzen Tag auf... :( Zumindest haben sie nur zwei Puppen auf diese weise recycelt, die Situation ist also nicht ausser Kontrolle. Ich hoffe nur, das wirkt sich nicht auf die anderen Puppen aus, die schon eine ganze Weile länger verpuppt sind, oder? Zumindest haben sie die bis jetzt in ruhe gelassen und nach der Zugabe von drei Heimchen gestern sind sie stark am Larven füttern und pflegen.
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Re: Discothread zum Haltungsbericht Camponotus ligniperdus

Beitragvon Bakterie » Sonntag 18. Mai 2014, 00:54

Hallo Nimo,

Klingt grad nicht gut, was Du so berichtest. Aber ich denke es liegt nur an der Fütterung. Mir kommt es sehr wenig vor, was sie an Proteinen bekommen für so viele Larven, die sie gerade haben. Dann müssen sie das Futter auch noch selbst jagen. Das verbraucht noch mal viel Energie und ist ein Risiko. Kann sein, dass die "Pygmäen" (was ja eigentlich Majoren waren, wie Du schreibst) bei der Jagd umgekommen sind. Solche Heimchen sind wehrhafter als man glauben mag.

Du solltest überbrühte Heimchen füttern, die Du noch zusätzlich aufschneidest, damit sie es noch leichter haben. Und davon am besten im Überfluss geben. Also so richtig verhätscheln :D Was sie nicht nehmen, kannst Du dann jeweils gegen frisches auswechseln. Ich halte es bei meinen so, und sie entwickeln sich prächtig. Sie bekommen von allem mehr als sie jemals essen können. Sie futtern wie zehnköpfige Raupen. Es gibt keine Toten, und es wurde noch nie ein Familienmitglied gefressen.

LG Bakterie
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Re: Discothread zum Haltungsbericht Camponotus ligniperdus

Beitragvon Nimo » Montag 19. Mai 2014, 14:00

Hi Bakterie,

komisch jemanden so zu begrüssen, aber passt schon denke ich... :)

Danke für deinen Tip mit den Toten bei der Jagd auf Heimchen... ich denke, dass werde ich mir mal zu Herzen nehmen und vielleicht nicht mehr so knapp füttern... zwischen naturnahe (meiner Version) und deiner Version gibt es ja noch viele Möglichkeiten :)

Das mit dem Tod bei der Jagd könnte auch stimmen... da die Toten, die ich gefunden habe, immer da rumlagen, wo sich die Heimchen versteckt haben. Ich werde jetzt mal eine lightversion von deiner Fütterungsmethode anbieten und dann werden ich ja sehen was sich verändert. Auf jeden Fall muß ich mir wohl meinen ersten Haltungsfehler anheften :(, aber ich bin ja hier um zu lernen...

Ich halte Euch auf dem Laufenden.

Gruß

Nimo
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Re: Discothread zum Haltungsbericht Camponotus ligniperdus

Beitragvon Nimo » Freitag 23. Mai 2014, 09:38

Tja... nun wird es komisch... Also sie haben jetzt insgesamt 5 - 7 Puppen wieder geöffnet, die Larven (auch noch in Larvenform) rausgeholt und wieder gefressen und das alles, obwohl es diese Woche Futter satt gab... drei Fliegen, 4 Heimchen. Davon wurden zwei Heimchen aber nicht mehr angenommen. Damit hat sich die Zahl meiner Puppen schon sehr deutlich reduziert! Kleine Larven und Eier sind aber noch in großen Mengen vorhanden und werden auch noch gepflegt.

Nun zu meinen Fragen, bzw. zu Euren hoffentlich hilfreichen Tips :

1.) Kann es sein, dass die Larven sich verpuppt haben, ohne das sie genug reserven für die eigentliche Transformation hatten?
2.) Wenn sie sich nicht Transformieren, an was kann das liegen? Stress?

Weiter vermisse ich mitlerweile 6 Arbeiterinne, welche nicht mehr im Nest sind, Deckel war auch immer zu! Vermutung, da ich einen dicken Korckstamm in dem einen Becken habe, befürchte ich, dass Sie da am Nestbauen sind, aber das werde ich erst am Wochenende wirklich prüfen können.
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Re: Discothread zum Haltungsbericht Camponotus ligniperdus

Beitragvon Bakterie » Sonntag 25. Mai 2014, 21:49

Hey Nimo,

Vielleicht ist das Puppenfressen jetzt nur die Nachwirkung.

Nicht bös sein, aber ich glaube Du hast eine falsche Vorstellung von "naturnah". Wie ich bei meinen Spaziergängen beobachten konnte, ernähren sich kleine "Gründungsvölker" gerne von Aas und auch Tierkot. Weiters von Würmern, Läusen und kleinen nicht wehrhaften Insektenlarven.

Wenn Du dieses kleine Volk was Du hast, einzig und allein mit solch wehrhaftem "Futter" (also den Heimchen) in einen 30x20 Kasten sperrst, hat das mit naturnah nichts zu tun. Weder das "Futter" noch die Ameisen können ausweichen, wie das in der Natur möglich wäre. Einer davon muss sterben. Und wie Du gesehen hast, ist das bei so einem kleinen Ameisenvolk nicht unbedingt das Heimchen.

Wir werden es als Halter niemals schaffen eine naturnahe Umgebung zu erschaffen. Das einzige was wir tun können ist, unsere Ameisen in dem zu unterstützen, was ihnen am wichtigsten ist. Und das ist Wachstum.

Sie wollen sich nicht anstrengen ihr Futter zu erlangen und dazu sogar den Tod in Kauf nehmen, wie es in der Natur ist. Sie wollen sich nicht anstrengen ihr Wasser zu erlangen und den Tod in Kauf zu nehmen, wie es in der Natur ist. Sie wollen einfach nur ihre Brut versorgen und erfolgreich zum Leben bringen um zu wachsen.

Du solltest die lebenden Heimchen vollständig entfernen, damit die Ameisen keine Angst mehr haben müssen, wenn sie raus gehen um das Wasser und den Zucker einzutragen. Proteine solltest Du nur tot und abgebüht anbieten.

Heimchen sind ebenso Allesfresser, und wenn sie nicht gefüttert werden, könnten sie sich durchaus an den Ameisen vergreifen.

Wenn Du es unbedingt sehen willst, wie Dein Ameisenvolk jagt, solltest Du warten, bis das Volk groß genug ist, um Verluste verkraften.

Und Kopf hoch, alles wird gut!

LG Bakterie
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Re: Discothread zum Haltungsbericht Camponotus ligniperdus

Beitragvon Nimo » Montag 26. Mai 2014, 09:18

Hallo und danke für die Tips,

Also letztes Jahr hat das mit dem Jagen wunderbar funktioniert... aber nichts desto trotz habe ich am Wochenende alle Heimchen entfernt. Angst raus zu gehen hatten die Ameisen aber übrigens nicht und sobald ein Heimchen erspäht war, wurde Verstärkung geholt und entsprechend gejagt. Wie gesagt, auch mit recht gutem Erfolg!

Überbrühte Heimchen haben Sie am Wochenende nicht angenommen, aber wieder drei Puppen zerlegt und diesmal tat es in der Seele weh zu sehen wie die fast fertige Ameise aus der Puppe gezerrt und sofort verspeist wurde.

Ich halte Euch weiter auf dem laufenden.
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Re: Discothread zum Haltungsbericht Camponotus ligniperdus

Beitragvon Gripsnest » Montag 26. Mai 2014, 12:04

Versuch es mal mit sehr weichen Futtertieren. Bei schwierigen Völkern hatte ich immer Erfolg mit weißen Mückenlarven:
http://www.bachflohkrebse.de/Aquaristik ... 6_506.html.

Tiefgefroren geht natürlich auch, aber wenn sie noch zappeln, funktioniert es besser, dann ist es ein echter Leckerbissen.
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Re: Discothread zum Haltungsbericht Camponotus ligniperdus

Beitragvon Nimo » Montag 26. Mai 2014, 13:02

Klingt nicht unplausiebel, werde ich mal versuchen... wie hohls Du die aus dem Wasser, nimmst einen Kescher?
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Re: Discothread zum Haltungsbericht Camponotus ligniperdus

Beitragvon Reber » Montag 26. Mai 2014, 13:47

Mückenlarven kannst du problemlos mit dem Kescher fangen. Bachflohkrebse verstecken sich gerne an der Unterseite von Steinen, die kannst du einfach aus dem Wasser nehmen und in einen Eimer "abwaschen". Aber auch ein Netz tut seine Dienste.

Wünsche viel Erfolg mit der Kolonie, das wird schon wieder!
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Re: Discothread zum Haltungsbericht Camponotus ligniperdus

Beitragvon Reber » Montag 30. März 2015, 23:53

Nimo hat geschrieben: Die Kolonie ist im Winter noch einmal um 50 % geschrumpft, so dass jetzt nur noch 14 Damen + Gyne übrig sind. Nachdem das Holznest im Winter extrem geschimmelt hat und auch die gesamten Toten zzgl. der Essensreste des letzten Jahres komplett in einer Kammer verstaut wurden, habe ich den Damen alternativ ein Regenzglasnest angeboten, welches auch am gleichen Tag bezogen wurde. (...) Von der Farbe her beurteilt, sind damit alle im letzten Jahr geschlüpften Ameisen tot!


Hallo Nimo, ich hoffe, deine Kolonie kriegt dieses Jahr die Kurve und die Entwicklung läuft in die andere Richtung!

Kurze Frage: Wie unterscheiden sich die Arbeiterinnen farblich?

Dass Camponotus ligniperdus den Müll im Nest lagern, ärgert mich übrigens auch - meine machen es nämlich genauso...
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Re: Discothread zum Haltungsbericht Camponotus ligniperdus

Beitragvon Trailandstreet » Dienstag 31. März 2015, 05:43

Das Müllproblem hatte ich mit Myrmica aber auch schon. Bei einem Holznest aber noch schlimmer als bei Gips.
Drück dir die Daumen, dass es heuer mal bergauf geht mit deinen.
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Re: Discothread zum Haltungsbericht Camponotus ligniperdus

Beitragvon Bob » Dienstag 31. März 2015, 13:57

Hey Nimo,

ich drück Dir und Deiner Kolonie auch die Daumen, dass es dieses Jahr wieder voran geht!
Hast Du eigentlich die Quelle für das Arbeiterinnensterben, den Puppenfraß und den wieder schnell verstorbenem Nachwuchs finden können? Irgendwie erinnert mich das alles an diesen einen HB, wo jemand einen Efeu zu seinen Camponotus ligniperdus gesetzt hat. Die Pestizide hatten dann langwierige Folgen.
Zum Thema Schimmel und Futtereste kann ich sagen, dass ich das Holznest seit August 2014 habe und es nicht einmal befeuchtet habe. Dabei habe ich mich an Ticc's Riesen-Kolonie orientiert, da er auch geschrieben hat, er würde es nie bewässern und das Ergebnis sieht man ja. Das habe ich dann direkt auf meine 11 Damen übertragen und wenn alles klappt (in wenigen Tagen sollten die Ersten schlüpfen), kann ich bestätigen, dass ein kompletter Brutzyklus im trockenem Nest funktioniert. Camponotus nisten auch gerne mal in Scheunen, Schuppen etc. da werden sie auch mit Trockenheit klar kommen. Somit habe ich keine Schimmelprobleme und die Ameisen können ihre Reste lagern wo sie wollen. Sie haben mit toten Fliegen den ganzen Winter ihren Eingang verschlossen und nichts ist verrottet, sondern einfach nur getrocknet.

Also, viel Erfolg beim Wiederaufbau der Kolonie!

beste Grüße,

Bob
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Re: Discothread zum Haltungsbericht Camponotus ligniperdus

Beitragvon Trailandstreet » Dienstag 31. März 2015, 19:21

Ich hab zwar keine Camponotus, aber was die Befeuchtung des Nestes oder der Nester angeht, bin ich eigentlich auch recht "faul" geworden. Das regeln aber meine Messor, Formica, Lasius, Myrmica, Leptothorax und auch die kleinen Temnothorax alle selbst recht gut. Ich glaub, die großen Formicinen tun sich da sogar noch leichter.
Mit der direkten Befeuchtung des Nestes bin ich bei den Messor auch erst vorsichtiger geworden, als die Vorräte zu schimmeln begannen. Außerdem halten sie sich nicht mal an den feuchteren, sondern eher an den trockenen Stellen des Nestes auf. Von daher denck ich auch nicht, dass sie eine direkt feuchte Umgebung brauchen, so wie zB Myrmica. Bei denen darf ja auch mal Kondenswasser bzw -Tropfen stehen.
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Re: Discothread zum Haltungsbericht Camponotus ligniperdus

Beitragvon Reber » Donnerstag 11. August 2016, 10:12

Hallo Nimo,
das hört sich doch ganz gut an.

Nimo hat geschrieben:in den letzten Jahren waren meine Camponotus jetzt schon testweise zur Wintertraube zusammengezogen... tja dieses Jahre noch nicht! Ob das gut, oder schlecht ist, kann ich noch nicht so genau sagen. Fakt ist, dass die Brut, welche dieses Jahr geschlüpft ist, grade mal das ergänzt hat, was dieses Jahr gestorben ist. Die "Ladung" Eier, welche Anfang Sommer gelegt wurden, haben sich alle gut entwickelt und ich dachte jetzt läuft es ja doch noch... bis auf einmal keine Proteine mehr angenommen wurde. Jetzt habe ich eine ganze Menge entwickelter Larven und ein paar Puppen, aber es findet kein Wachstum mehr statt.
(...)
Unter dem Strich würde ich sagen, war der Umzug in das Ytongnest zwar ein Verbesserunge (Einsehbarkeit) aber jetzt haben die Damen ein Müllproblem und ich weiß nicht, ob Larven in dem Stadium überwintern können?


Die Larven könnten m.E. schon überwintern. Die Puppen müssen vor der Winterruhe allerdings noch schlüpfen und dafür ist ja auch noch Zeit. Möglich, dass die Tiere die entwickelten Larven jetzt nicht mehr füttern, damit diese sich jetzt nicht auch noch verpuppen. Bei Camponotus ligniperdus nimmt die Aktivität im August auch bei mir deutlich ab. Meine haben bereits keine Puppen und grosse Larven mehr, dafür jede Menge kleine.

Wegen dem Müll brauchst du dir keine Sorgen zu machen - solange du das Nest nicht (zu) feucht hältst (Schimmel)! Bei mir im Holznest hatten sie mehrere Müllkammern mit vertrocknetem Müll. Heuer, als sie mehr Platz brauchten, haben sie eine Kammer komplett rausgeputzt...
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Re: Discothread zum Haltungsbericht Camponotus ligniperdus

Beitragvon Nimo » Donnerstag 11. August 2016, 11:48

Da bin ich ja schon mal beruhigt wegen dem Müll. Bei meinen beiden anderen Völkern habe ich das Ytonnest beim Überwintern immer in eine Schale gestellt und dann im Winter die Schale bewässert (ca. 1x pro Woche). Bei den beiden anderen hat das gut geklappt, aber die waren auch nicht solche Messis, sprich da gab es keinen Müll zum Schimmeln. Werde das aber mit den Camponotus genaus handhaben, Müllkammer hin oder her... Einwände???

Zu den Larven : In den letzten Jahren waren die Larven, welche überwintern sollten, sehr klein. Jetzt habe ich schon recht große dabei. Dachte eigentlich, dass diese sich noch verpuppen, aber sie wachsen nicht mehr weiter und verpuppen sich auch nicht. Larve ist Larve, oder was meint Ihr?
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